Gründüngung /Zwischenfrucht

Noch viel zu selten wird eine Gründüngung im Gemüsegarten durchgeführt. Durch die langjährige, intensive Nutzung des Gartenbodens wird dieser merklich ausgelaugt. Oft werden die gleichen Pflanzen mehrere Jahre hintereinander angebaut und so ein hoher Krankheits- und Ungezieferdruck aufgebaut. Gönnen Sie Ihrem Garten deshalb zwischendurch eine Frischekur und pflanzen Sie eine Gründüngung an.  Diese kann entweder gleich zu Kulturbeginn bis hin in den September ausgesät werden. Abhängig  von den verwendeten Sorten mäht man diese dann und gräbt die Überreste unter oder lässt sie im Winter abfrieren und arbeitet sie im Frühjahr ein. Nicht nur, dass durch die Blattmasse der Humusanteil erhöht wird, nein, auch die Wurzeln dieser Pflanzen tragen viel zu einem lockeren und humosen Boden bei, welcher so auch in tiefere Schichten erschlossen wird. Sollten Sie blühende Varianten wie Phacelia verwenden tun Sie zudem den Bienen auch noch etwas Gutes. Die nektarreichen Blüten dienen diesen im Gegensatz zu den Tomaten als willkommene Nahrung.

Abbildung 12: Erbsen zur Gründüngung