Fügen Sie eine dünne Schicht Erde ein und legen dann vorsichtig ihre junge Pflanze darauf.
Entfernen Sie wiederum die ersten Blätter falls es notwendig sein sollte und füllen das restliche Gefäß mit humoser, lockerer Erde auf. Angießen nicht vergessen.
Sie werden während der Saison feststellen, dass Tomaten in Eimern wesentlich häufiger gegossen werden müssen. Besonders an heißen Sommertagen kann dies schnell zu einer Belastung werden. Die Wahl der geeigneten Eimerfarbe ist deshalb nicht zu unterschätzen. Schwarze Gefäße werden heißer und müssen deshalb deutlich häufiger gegossen werden, wohingegen weiße Eimer das Licht reflektieren und deutlich länger durchhalten, sich aber auch nur langsamer erwärmen.
In vielen Ratgebern ist zu lesen, dass es gut ist ihre Pflanzen etwas austrocknen zu lassen. Dies halte ich jedoch für falsch. Sicher, es wird ihre Tomatenpflanzen nicht gleich umbringen, wenn diese mal austrocknen und etwas die Blätter hängen lassen. Dennoch wird es Ihnen meiner Meinung nach mehr schaden als nützen. Ungleichmäßige Wassergaben führen dazu, dass sich die Pflanze nicht optimal entwickelt und dazu, dass die Früchte aufplatzen können. Selbst die von vielen sehr gefürchtete Blütenendfäule hängt stark mit einer verminderten Nährstoffaufnahme bei Trockenheit zusammen.
Düngergaben sollten dementsprechend in geringer Dosis ebenfalls regelmäßig erfolgen. Aufgrund des verminderten Volumens, können sich die Wurzeln nicht so stark entwickeln und sind dementsprechend noch stärker auf Ihre Pflege angewiesen.
Stellen Sie die Eimer an einen vom Regen und Wind geschützten Bereich um eine gute Entwicklung zu ermöglichen.
Abbildung 24: Anbau in verschiedenen Kübeln und Eimern. Erlaubt ist was gefällt, wobei in größeren Töpfen natürlich mehr Ertrag erwartet werden kann.