Nach 4 -7 Tagen sollten sich die Kerne vom Fruchtfleisch gelöst haben, auch wenn es etwas unangenehm riechen kann. Spülen Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb mit fließendem Wasser ab  und verteilen sie die Kerne auf einem saugstarken Untergrund auf welchem sie trocknen können.

 

Lagerung

Nachdem die Samen trocken sind (dies kann durchaus mehrere Wochen dauern, denn je besser die Samen trocken sind, desto länger sind diese auch haltbar) können sie für das nächste Jahr eingelagert werden. Gut eignen sich dazu Saatguttütchen, alte Filmdosen oder kleine Marmeladengläser. Vergessen Sie aber wieder nicht diese zu beschriften. Der Ort der Lagerung muss dazu mehrere Kriterien aufweisen. Zunächst einmal sollte es relativ kühl, trocken und dunkel sein. 0 – 10 Grad sind optimal. Eine kühle Temperatur begünstigt den Abbau bestimmter Stoffe in den Samen, was später eine Keimung ermöglicht. Dies nennt man stratifizieren. Man simuliert sozusagen einen Winter. Auch wenn Tomatensamen im Gegensatz zu anderen Pflanzensamen auch ohne dieses Prozedere auskommen könnten, steigern Sie damit dennoch die Keimfähigkeit. Vermeiden Sie kurzfristige Temperaturschwankungen. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass keine anderen Schädlinge an die Samen kommen, wie etwa Ratten, Mäuse aber auch anderes Ungeziefer. 

Halten Sie alle Punkte ein, hält sich ihr gewonnenes Saatgut leicht über mehrere Jahre hinweg.

Abbildung 47: Tomatensamen in Plastiksäckchen