GARTENPRODUKTE ALS NAHRUNGSMITTEL
Wir informieren uns mit kosmischer Ordnung,
indem wir gesunde Nahrung zu uns nehmen.
Fritz-Albert Popp
Wer bis hierher mitgelesen hat, sollte sich ein Bild machen können, wie man kräftige, gesunde Gemüse züchten kann. Nun gilt es noch dafür zu sorgen, dass wir nicht durch schlechte Formen der Aufbewahrung und unvernünftiges Kochen unsere Gartenerzeugnisse wieder verderben.58 Im Vergleich zu den Tieren haben die Menschen ihre Instinktsicherheit bezüglich der Nahrung verloren. Wer kann schon an einer unbekannten Pflanze schnuppern und sofort erkennen, ob sie genießbar oder giftig ist? Dies ist eine Folge der Tatsache, dass sich der Mensch aus den makrokosmischen Zusammenhängen herausgelöst hat, dass er ein Mikrokosmos, ein »Ich« geworden ist, dass er sich wie eine Schnecke in der Schale seiner Gebäude und Stadtmauern verkrochen hat, wobei sein Blick oft nicht weiter als bis zum gedruckten Papier oder zum Bildschirm reicht. Naturvölker scheinen da noch viel sicherer zu sein; sie zeigen mehr Vernunft in dem, was sie essen und wie sie es essen. Das rührt aber weniger von den Instinkten her als von alten kulinarischen Traditionen, von weisen Nahrungsvorschriften und -verboten, die den Eigenschaften der Ökologie und der ansässigen Bevölkerung angepasst sind. Die Theosophen sind der Ansicht, dass diese Traditionen in einer längst vergessenen Zeit, als der Mensch dem Makrokosmos noch viel näher stand, von Hellsehern, Rishis und geistigen Führern eingesetzt worden waren. Der moderne Mensch hat dieses Erbe weitgehend hinter sich gelassen. Wenn er sich aber wieder auf seinen Instinkt verlassen will, sind die Folgen katastrophal. Wenn er isst, was er will und so viel er will, wird er entweder hyperaktiv oder fett und bekommt vom Übermaß an raffiniertem Zucker faule Zähne, seine Nerven werden schwach, sein Blutkreislauf stockt, weil er zu viele Reizmittel genießt; sein Stuhlgang rebelliert gegen zu weiche, industriell verarbeitete oder verkochte Kost. Nur die Pharmaindustrie hat von all dem einen Gewinn. Auch der prächtigste Selbstversorgergarten hilft nichts, wenn man nicht weiß, wie man mit den Erzeugnissen umgehen sollte.
Sämtliche Lebensmittel kommen ursprünglich von lebenden Organismen. Der Technokrat mit seinen Apparaturen und seiner kostspieligen Forschung hat noch nicht das winzigste Salatblättchen herstellen können. Alle Nahrungsmittel, auch die tierischen, entspringen letztlich dem Leben der Pflanzen. Bei jedem Bissen und jeden Atemzug, den wir machen, sagt uns die Pflanze: Du kannst leben, weil wir da sind!
Was tut die Pflanze, um zur Nahrung für Mensch und Tier zu werden? Nach der Formel der Assimilation und Photosynthese werden 12 Teile Wasser (H2O) und 6 Teile Kohlendioxid (CO2) in der Gegenwart von Licht, Wärme und einigen Katalysatoren zu Zucker (C6H12O6), der dann weiter in Stärke oder Fett umgewandelt werden kann. Sauerstoff und Wasser sind Nebenprodukte dieses Prozesses. Anschaulicher gesagt, das grüne Blatt hat das einzigartige Vermögen, die »toten« Elemente – Erde (Mineralien), Wasser, Luft (Kohlendioxid), Feuer (Sonnenlicht) – zu verbinden und zu beleben. Die Energien, die diese Belebung in der Pflanze zustande bringen, sind kosmischen Ursprungs; sie strömen hauptsächlich von der Sonne, aber auch vom Mond und den Planeten der Erde zu. Indem wir unsere Nahrung verspeisen, haben wir am ganzen Weltall teil: Wir essen in Pflanzenstoffe eingebundene kosmische Lebenskräfte. Die kosmischen Lebenskräfte werden dann unsere eigenen Lebenskräfte.
Diese »kosmischen Lebenskräfte« hat der geniale Physiker Fritz-Albert Popp genauer identifiziert und wissenschaftlich belegt. Nahrung, erklärt er, wird nicht, wie allgemein geglaubt, dem Körper zugeführt, wie dem Motor Treibstoff. Nicht die Kalorien sind der entscheidende Nährwert, sondern die Information. Die Information besteht aus geordneten Lichtfeldern. Nahrungsmittel sind Lichtspeicher. Wie auch Heilkräuter übertragen die Nahrungspflanzen »fehlende Schwingungen« auf den Organismus, der diese für die Regulation seiner raumzeitlichen Rhythmik benötigt (Bischof 1995: 320). Photonen sind die Informationsträger, die die Form gebenden Frequenzen vermitteln. Popp, dessen Forschung es zu verdanken ist, dass man die Lichteinheiten, die die Lebewesen speichern und abstrahlen, messen kann, konnte eindeutig beweisen, dass naturgemäß erzeugte, biologische Ware eine größere Lichtspeicherfähigkeit aufweist als konventionelle Ware. Fazit: Je mehr Lichtspeicherfähigkeit, umso größer die Haltbarkeit und umso geringer die Oxidationsrate (Bischof 1995: 322).
Auch wenn die messbaren Inhaltsstoffe gleich bleiben, nimmt die Photonenintensität bei der Lagerung ab. Es ist also richtig, wenn die chinesische Küche verlangt, die Gemüse so frisch und lebendig wie möglich zu verwenden, am besten direkt vom Garten in den Kochtopf. Popp konnte nachweisen, dass die Supermarktgemüse, die der Hydrokultur entstammen oder unter Plastikfolie gezogen wurden, ein vermindertes Lichtspeichervermögen aufweisen.59
Wenn wir die Nahrung verdauen, werden die in der Pflanze enthaltenen makrokosmischen Impulse vom inneren Alchemisten – dem Archaeus, wie ihn Paracelsus nennt – in mikrokosmische Impulse umgewandelt. Dieser Archaeus zerkleinert die makrokosmische Substanz, löst sie in Laugen und Säuren auf, lässt Gase entstehen, chaotisiert die Stoffe und setzt im Feuerprozess die gebundenen Lichtenergien frei. Die Schlacke und Asche (faecis), die sich dabei bilden, schiebt er durch den Darm wieder in den Makrokosmos.
Bei den Tieren werden die freigesetzten kosmischen Energien zum Laufen, Springen, Zeugen und anderen Formen des Ausdrucks ihres Seelenlebens eingesetzt. Beim Menschen ist dies ebenso der Fall, nur kann er einen Schritt weiter gehen: Er hält mit der Lichtenergie nicht nur Seele und Körperfunktionen in Gang, er kann nicht nur denken, sondern darüber hinaus imaginieren und Intuitionen folgen und dem durch Worte und Taten Ausdruck verleihen. Da er nicht wie das Tier der Führung eines weisen, makrokosmischen Gruppengeistes, der seinen Instinkt leitet, unterworfen ist, hat er die völlige Freiheit, mit den in der Verdauung gewonnenen Kräften zu tun, was er will. Er kann die Kräfte nutzen, um anderen Wesen zu schaden, um sich auf egoistische Weise selbst zu befriedigen, oder er kann sie, wie die Pflanze es ihm vormacht, in selbstlose Taten umsetzen und zur Selbsterkenntnis kommen.
Um eine gesunde Kultur zu pflegen und Körper, Geist und Seele auf Erden sinnvoll wirken zu lassen, brauchen wir frische, biologisch erzeugte, »lichthafte« Nahrung. Steiner wurde einmal von Ehrenfried Pfeiffer gefragt, wieso trotz der »inneren Schulung«, der geistigen Übungen und des vorhandenen guten Willens so viele Streitereien, Eifersüchteleien, Machtgelüste und ähnliche Untugenden in den geistigspirituell orientierten Bewegungen zutage treten. Steiner antwortete, ohne zu zögern, das sei eine Folge der Ernährung. Die Brücke vom klaren Denken zum Wollen und Tun kann nicht mehr geschlagen werden, weil die (kunstdüngerernährten) Pflanzen nicht mehr die Kräfte hergeben, die die Menschen brauchen (Pfeiffer 19747). Anderswo sagte Steiner voraus, dass die Menschheit an den Punkt gelangen könnte, wo die Nahrung so denaturiert ist, dass man am voll gedeckten Tisch verhungern würde.
Auch für Fritz-Albert Popp ist das keine Frage: Schlechte Nahrungsmittel übertragen schlechte Informationen, stören Biorhythmen, beeinträchtigen das Biophotonenfeld des Organismus und die Muster der Erregung und Abregung sensorischer Reflexe. »Langfristig dürften aber ständige Aberrationen Informationskatastrophen auslösen, so zum Beispiel Krebs, Herz-Kreislauf-Versagen, Allergien und vieles mehr« (Popp 1999: 149). Zu dem »vielen mehr« gehören auch geistig-seelische Verwirrungen. Auch der Politiker, der im Bundestag oder im Europäischen Parlament Entscheidungen zu treffen hat, ist oft selbst Opfer verminderter Nahrungsmittelqualität. Er trifft Fehlentscheidungen, die schlimme Folgen für die Gesellschaft und die Natur haben.60
Dass eine vollwertige Ernährung, die unser Denken, Fühlen und Wollen unterstützt, mit der richtigen Bodenpflege anfängt, haben schon Are Waerland, I. J. Rodale, André Voisin, Jethro Kloss und andere Vorkämpfer des 19. und 20. Jahrhunderts gewusst. Graham, Bircher, Kollath und andere Reformer konzentrierten sich auf die Zubereitung der Lebensmittel und hoben hervor, dass durch unsachgemäßes Aufbewahren, Verarbeiten und Kochen, durch schlechte Essgewohnheiten und scharfes Würzen die Qualität der Nahrung in Mitleidenschaft gezogen wird.
Wie bei der Aussaat und beim Pflanzen gibt es auch beim Ernten gute und weniger gute Zeiten. Die Nahrungspflanzen sind ja keine toten Dinge; sie sind lebende, wachsende Organismen, die sich ständig verändern. Daher muss man sie zu einem günstigen Zeitpunkt ernten. Blattgemüse sollte man in den frühen Morgenstunden ernten, da zu dieser Zeit die vitaminreichen Säfte in die Pflanze steigen. Wurzelgemüse sollte hingegen abends geerntet werden, denn der Zucker- und Stärkebestandteil zieht gegen Abend in die Wurzeln. Nach Ansicht Alan Chadwicks ist eine Frucht eigentlich nur eine kurze Weile richtig reif; vorher ist sie noch unreif, bald darauf schon überreif. Gemüse, besonders Fruchtgemüse, und Obst muss also zum richtigen Zeitpunkt gepflückt und aufgetischt werden. Das ist allerdings nur beim Selbstversorger oder im Rahmen einer kleinen Gemeinschaft möglich. Und damit wird man auch der Forderung Georges Oshawas gerecht, nach welcher die Nahrung des Menschen aus der ihn umgebenden Landschaft kommen und nicht, in Folie eingeschweißt, chemisch oder durch Bestrahlung haltbar gemacht, aus allen Ecken der Welt herbeigeschleppt werden sollte.
Der Schweizer Ernährungsforscher W. Kollath fordert, dass die Nahrung nicht nur frisch, sondern auch möglichst wenig verarbeitet sein soll, damit ihre volle Vitalität zur Geltung kommt (Löckle 1970: 105). Nach diesem Grundsatz ist eine frische Karotte besser als Karottensaft, Vollkornbrot besser als Weißbrot, ein ganzer Apfel enthält mehr ätherische Lebenskraft als Apfelmus.61
Je weiter man sich in der Ernährung von der Frische und Ganzheit der Nahrungsmittel entfernt, umso näher kommt man dem Zustand der Mineralisation. Wir haben auf diese Gefahr schon beim Kompostierungsprozess aufmerksam gemacht, wo der Gärtner darauf achten muss, dass die organischen Verbindungen nicht in den Bereich der anorganischen Elemente abrutschen und dem Lebenszyklus verloren gehen. Dieses »Abrutschen« geschieht aber in der industriellen Lebensmittelverarbeitung absichtlich, denn dadurch halten sich die Stoffe besser. In Konservengemüse, Weißmehl, Kristallzucker oder gesättigten Fetten (Holenstein 1978: 7) ist nicht mehr viel Leben – dafür aber halten sie sich umso länger in den Gestellen der Supermärkte. Früher konnten Strafgefangene bei Brot und Wasser einigermaßen gesund bleiben, aber heute – das zeigen amerikanische Experimente – gehen sogar Ratten kümmerlich ein, wenn sie nur Weißbrot (vitaminangereichertes modernes »Wonderbread«) und Wasser bekommen. Mikrowellengerichte, tiefgekühlte Fertiggerichte, gezuckertes oder aus Büchsen entnommenes Obst und Gemüse haben die notwendigen ätherischen Lebenskräfte größtenteils verloren, auch wenn sie mit nachgeahmten Geschmacksstoffen und künstlichen Vitaminen aufgepäppelt worden sind.
Die Nahrungsmittelerzeugung gehört in die Hände lokaler Erzeuger und Händler. Wie Hans-Ulrich Grimm hervorhebt: »Gerade Lebensmittel sperren sich von Natur aus gegen die Globalisierung. Sie lassen sich ungern über weite Strecken transportieren: sie verschimmeln, verderben, vergammeln. Und auch die Tiere reagieren naturgemäß auf die industriellen Produktionsweisen: Sei werden siech und krank, sie sterben. Nur mit Gewalt lassen sich die Lebensmittel der Globalisierung und Industrialisierung unterwerfen: Mit chemischen Eingriffen, mit Gift und Medikamenten, mit Konservierungsstoffen und Impfplänen, mit Gasen oder gar Atomstrahlen« (Grimm 1999a: 281).
Für den Selbstversorger oder eine Gemeinschaft mit Anschluss an einen biologischen Landwirtschaftsbetrieb sind denaturierte Lebensmittel kein Problem. Frische, unverdorbene Gemüse, Früchte und Salate sind das ganze Jahr verfügbar, auch im Winter (Stauffer 1979). Es ist eine so große Auswahl möglich, dass niemand empört ausrufen muss: »Was, schon wieder Kohl und Bratkartoffeln!«
In einem milderen Klima kann man Rosenkohl, Grünkohl, Federkohl, Lauch, Feldsalat (Nüssli) und Zuckerhut den Winter über im Beet lassen. Unter Umständen können auch Rippenmangold, Blattmangold, Kresse, Senf, Kohl, Rauke, weiße Speiserüben, Petersilie, Schnittlauch, Rote Beten (Randen) und Sellerie unter dem Schutz des Glaskastens oder einer Folie im Garten bleiben. Die Wurzeln und Knollen – Kohlrüben, Karotten, Haferwurzeln, Nachtkerze (Schinkenwurzel), Wurzelpetersilie, Knollenziest, Pastinaken, Rote Beten, Sellerieknollen, Kartoffeln, Topinambur und andere – nimmt man meistens in den Wurzelkeller. Die Kartoffeln sollten getrennt von den anderen Gemüsen aufbewahrt werden, da ihre Ausdünstungen sich auf die Haltbarkeit der anderen Lagerfrüchte ungünstig auswirken. In Gegenden, wo der Winter nicht sehr streng ist, können viele Wurzeln und Knollen im Boden gelassen werden, nur sollte man sie bis Februar geerntet haben, denn beim neuen Saftfluss treiben sie aus und werden holzig.
Äpfel, Birnen, Quitten und anderes Obst kann man gut über den Winter aufbewahren; dazu kommen noch Zwiebeln, Knoblauch, Kürbisse und Fenchelknollen, die aber nicht in den feuchten, kalten Keller kommen, sondern in einen kühlen Raum mit trockener Luft. Ein Dachboden (Estrich) könnte dafür geeignet sein.
An frischem Salat braucht es im Winter ebenso wenig zu fehlen wie an frischem Gemüse. Neben Zuckerhut, Endivien und Feldsalat kommt vor allem Chicorée (Brüsseler Endivie, Witloof) in Frage. Die Chicoréewurzeln, die über den Sommer im Feld gewachsen sind, werden im Herbst geerntet, das Laub wird dem Vieh verfüttert und die Wurzeln werden kühl und trocken – vielleicht im leeren Mistbeet – gelagert. In der Weihnachtszeit werden die ersten Wurzeln in einem warmen Raum in Kisten in gute Erde gepflanzt, mit einer fünfzehn Zentimeter dicken Torf-Sand-Schicht bedeckt und mit lauwarmem Wasser begossen. Wenn man einen Kuhstall hat, genügt die Stallwärme (12 bis 14 °C), um die großen, festen Hauptsprosse der Chicoréewurzeln zum Austreiben zu bringen (Storl 1980: 148). Wenn nach zwei oder drei Wochen die ersten Spitzen der Zapfen aus der Deckschicht herausschauen, kann geerntet werden. Die weißen Zapfen ergeben einen zarten Salat, können aber auch als Gemüse gekocht und mit einer Käsesauce serviert werden. Die übrig gebliebenen Wurzeln schmecken dem Vieh. Man kann sie notfalls auch als Gemüse kochen, wenn man sie lange genug einweicht, um den bitteren Geschmack etwas zu mildern. Chicorée ist übrigens ein Lebertonikum. In Frankreich röstet man die Wurzeln und mischt sie in den Kaffee, um ihn etwas bitterer zu machen.
Der Wintersalat kann mit den zarten Keimlingen von Kresse, Alfalfa, Senf, Linsen, Radieschen, Sojabohnen und Weizen garniert werden. Diese Samen, die bei der Keimung fast alle lebenswichtigen Vitamine und viele Mineralien aktivieren, werden in feuchten Gläsern im warmen Zimmer zum Sprießen gebracht. Man weicht sie ein, badet sie jeden Tag erneut in lauwarmem Wasser und wartet, bis sich die ersten grünen Keimblätter gebildet haben. Diese Keimlingssalate enthalten so viel Vitamin C, dass man auf importierte Südfrüchte gut verzichten kann. Wenn man noch das Vitamin-C-reiche Löffelkraut, Sauerkraut und einen Sirup von schwarzen Johannisbeeren, Holunder, Sanddorn oder Ebereschenmus dazunimmt, hat man einen weiteren Schritt zur Eigenständigkeit in der Befriedigung der Grundbedürfnisse getan.
Wildkräuter, die man im Vorfrühling schon in den Beeten oder auf der Wiese findet, geben dem Wintersalat anregende Geschmacksnuancen. Einige Blätter Gundermann, Vogelmiere, Wegerich, wilde Kresse, Barbarakraut, Sauerampfer und vom noch nicht blühenden Scharbockskraut gehören mit in den gesundheitsfördernden Salat. Später im Frühling kommen dann noch der Löwenzahn, Giersch, Wiesenschaumkraut, die jungen Blätter des Beinwells, der Schafgarbe, der Wegwarte und etliche andere grüne Kräuter hinzu (Storl 2000a: 16).
Im Ganzen hat man eine derart große Auswahl und Kombinationsmöglichkeit, dass man auf Einwecken, Einfrieren und Einkochen – mit Ausnahme der köstlichen Beeren – verzichten kann. Gedörrte grüne Bohnen, die reich an Eiweiß sind, und eingesäuerte Gurken, Rüben, Rettiche, Sauerkrautkohl und sogar Gierschstengel vervollständigen die Gemüseauswahl für das Wintermenü.
Diese Art der Behandlung und Aufbewahrung von Wintergemüsen benötigt keinen großen Aufwand an Fremdenergie (Transport, Kühltechnik, Verpackung usw.) und erlaubt uns, auch in der Ernährung mit den makrokosmischen Lebensrhythmen im Einklang zu leben. Wenn wir im Winter hauptsächlich Samen, Wurzeln und Knollen, im Frühling frisches Grünzeug und nach der Sommersonnenwende reife Früchte aus dem Garten in die Küche nehmen, dann entwickeln wir nicht nur ein viel tieferes Verständnis für die Naturmetamorphosen, sondern stehen in Resonanz mit der Gartenseele. Obwohl sich der Mensch im Laufe der Entwicklung vom Diktat der makrokosmischen Rhythmen weit entfernt hat, ist er trotzdem, was sein Seelenleben anbetrifft, noch damit verbunden. Ebenso wie die Menschen im Allgemeinen lieber nachts schlafen und tagsüber wachen, leben sie im Winter lieber in der Geborgenheit der warmen Stube, während sie im Sommer lieber in der freien Natur spielen, träumen oder wandern. Im Winter, um die Weihnachtszeit ist man viel offener für die imaginativen Bilder in den Seelentiefen, während man im Sommer viel leichter das Götterschaffen in der warmen, lichten, strahlenden Natur wahrnimmt. Wenn man auch in der Ernährung diese Rhythmen mitmacht, kann es sein, dass das winterliche Imaginieren so stark wird, dass man wie einst die Hirten zu Bethlehem die Geburt des Lichtes schauen kann und im Sommer die Sylphen und Feuergeister über den Garten tanzen sieht.
Das Kochen ist fast das Urbild des alchemistischen Umwandlungsprozesses. Es ist die erste Stufe der Verwandlung makrokosmischer Substanzen in mikrokosmische Energien. Im Kochprozess werden die durch Wasser und Feuer aufgeschlossenen Stoffe immer empfänglicher für mikrokosmische, seelische Einflüsse. Eine Frau kann ebenso Hass oder Liebe in die Suppe hineinrühren, wie der Gärtner seine Seelenstimmungen in seine Präparate hineinrührt.
Die Chinesen, die sich oft von den Erträgen winziger Flächen ernähren müssen, treiben nicht nur einen äußerst intensiven Gartenbau, sondern achten auch darauf, dass Vitamine und Nährstoffe beim Kochen nicht wieder verloren gehen. Sie schnetzeln das Gemüse in mundgroße Happen und lassen einen Teil im Dampftopf kurz kochen, während ein anderer Teil schnell in etwas heißem Fett geröstet wird. Das Gemüsekochwasser, das die meisten gelösten Mineralien und Vitamine enthält, wird mit frischen Kräutern, Nudeln, Ei, Sojasauce oder anderen Zutaten als magenwärmende Suppe vor der Mahlzeit genossen.
Im Haushalt des Gärtnermeisters in Aigues Vertes wurde durch die meisterhafte Kochkunst der Gärtnersfrau für die Gesundheit der Gärtner gesorgt. Die frisch vom Beet geernteten Gemüse wurden nie übermäßig geschält, denn die wertvollsten Nährstoffe befinden sich in den Rinden und Schalen. Da verschiedene Verfahren die Nährstoffe jeweils anders aufschlüsseln, wurden rund zwei Drittel der Gemüse, die zu einer Mahlzeit verarbeitet wurden, gekocht, ein Drittel in Öl gedünstet und ein kleiner Teil als Rohkost serviert. Das so zubereitete Gemüse kam mit dem Hauptnahrungsmittel, Kartoffeln oder einem Getreide auf den Tisch. Zu jeder Mahlzeit gehörte ein mit verschiedenen Kräutern gewürzter Salat, Vollkornbrot aus der Dorfbäckerei und ein kräftiger Kräutertee.
Die Gärtnersfrau hatte bei Arthur Hermes kochen gelernt. Der Bauernphilosoph nannte seine Kochweise die »planetarische Küche«. Roggen, Weizen, Gerste, Hafer oder ein anderes Getreide, das den Mittelpunkt der Mahlzeit bildet, wird zuerst über Nacht in Wasser eingeweicht. Er nannte dies einen »Mondprozess«. Am nächsten Morgen werden die Körner ganz langsam auf niedriger Hitze gekocht. Das ist ein »Sonnenprozesses«, der den natürlichen Reifevorgang weiter steigert. Die Gemüse, die verschiedenen Planeten zugeordnet sind, gehen dann mit dieser »Sonne« und diesem »Mond« in »Konjunktion«. Am Sonntag gibt es ein weißes Sonnengemüse, am Montag ein purpurnes oder lilafarbenes Mondgemüse, am Dienstag ein rotes für den Mars, am Mittwoch ein buntes Merkurgemisch, am Donnerstag ein gelbes Jupitergemüse, am Freitag werden grüne Venusblätter bereitet, und am Samstag schließlich wird ein dunkles, blaues Gemüse mit dem Getreide kombiniert. Hermes, der immer auf einem Holzfeuer kochte, war überzeugt, dass Gasflammen und vor allem elektrische Hitze – die aus dem untersinnlichen Bereich stammt – eine schlechtere Qualität der Wärme darstellen. Auch das Holz für den Kochherd wird bewusst nach seiner planetarischen Zugehörigkeit ausgewählt. Tannen- und Buchenholz bewirken eine heiße Saturnwärme; Ahorn und Eiche geben Jupiter- und Marshitze; Esche ist Sonnenholz, Ulme ist Merkurholz, und Kirsche, Weide und Pappel liefern eine kühlere Mondenwärme. Indem man an den entsprechenden Tagen diese verschiedenen Holzarten zum Kochen nimmt, kann man in gesteigertem Maß die Qualitätsunterschiede der einzelnen Wochentage miterleben.62
Die Planeten im Kochtopf (Planet, Tag, Gemüseart, Getreideart, Holz)
»Man esse täglich die ganze Pflanze!«, ist ein Lehrsatz, den Arthur Hermes öfter verkündete, »man esse Wurzelhaftes, Stengelhaftes, Blatthaftes sowie Frucht und Samen, denn die ganze archetypische Pflanze steht in Korrespondenz zum ganzen Menschen. Der Kopf, die Sinne und Nerven brauchen die Salze, die in der Wurzel zu finden sind; Atmung und Kreislauf bedürfen des Blattgrüns, welches das pflanzliche Spiegelbild des Blutes ist; Stoffwechsel- und Fortpflanzungsorgane brauchen die Blüten- und Samenkraft.«
Die makrobiotische Ernährungslehre hat die Bewohner des Abendlandes wieder daran erinnert, dass Getreide das Grundnahrungsmittel der Menschen ist. Der Amerikaner liebt große Portionen Fleisch, viele saftige, exotische Früchte, Süßigkeiten, etwas Gemüse, das Brot und die Kartoffeln aber sind fast vom Teller verdrängt worden. Man konsumiert in Amerika mehr Getreide als irgendwo anders in der Welt, aber man lässt es erst die Tiere fressen, und dann isst man die Tiere. Für Georges Oshawa enthält eine derartige Kost zu viel Yin und zu wenig Yang. Er macht die gesundheitlichen Schwierigkeiten vieler US-Bürger dafür verantwortlich. Auch Selbstversorger müssen auf das Yin-Yang-Verhältnis in der Nahrung achten, denn zu viel grünes Gemüse und zu wenig Grundnahrungsmittel können der Gesundheit ebenfalls schaden.
Jedes Volk hat sein Grundnahrungsmittel, das es als Manifestation menschenfreundlicher Götter verehrt. In Afrika sind Hirse oder Yams die Geschenke der Ahnen; in Burma – so der Dichter U Maung Maung – sagt man Buddha und meint Reis. In früheren Zeiten, ehe der Weizen zur Waffe und zum politischen Druckmittel wurde, war das tägliche Brot identisch mit dem Leib Christi. Wehe, wenn es vom Tisch fiel oder wenn man es gar verkommen ließ. Die Ernährung der großen Kulturvölker basierte auf einer oder mehreren Getreidearten: in Ostasien Reis, in Amerika Mais, in Afrika hauptsächlich Hirsearten, in Westasien und dem mediterranen Gebiet Weizen und im kühleren Norden Roggen, Gerste und Hafer. Bei den tropischen Völkern dagegen spielen oft Wurzeln und Knollen wie Yams, Taro und Süßkartoffel die Rolle des Grundnahrungsmittels. Aus den Anden kommt die Kartoffel, aus dem amazonischen Tiefland der Maniok, der erst entgiftet werden muss, ehe er genießbar ist. Die kalifornischen Indianer hatten die Eichel als Hauptnahrungsmittel. Die im Wald gesammelten Eicheln wurden zermahlen, die Gerbstoffe mit heißem Wasser ausgelaugt; das getrocknete Eichelmehl wurde dann zum Kochen und Backen verwendet. Nach Oshawa gilt das Hauptnahrungsmittel (Getreide) als Yang, die Gemüse dagegen als Yin. Gemüse ist nicht Hauptnahrungsmittel, sondern Beilage, es gehört zum Mus, zum Körnerbrei.
Yin und Yang in der Pflanzenwelt.
Dem spätmittelalterlichen Adel Europas war das Leben anscheinend zu fad, denn er verlangte immer mehr nach scharfen, exotischen Gewürzen, die über die Araber in den Handel gelangten.63 Die Sucht danach war so groß, dass ähnlich wie heutzutage mit dem Erdöl der Reichtum des Westens in islamische Hände floss und prächtige Paläste und Moscheen entstehen ließ. Mit dem Aufstieg des Bürgertums und ihrer Handelstätigkeit verbreitete sich auch beim einfachen Volk die gar nicht so gesundheitsfördernde Gewohnheit, scharf und aromatisch mit tropischen Gewürzen zu kochen.64 Heutzutage helfen diese Gewürze, über den faden, schalen Geschmack der kunstdüngergezogenen Handelsgemüse hinwegzutäuschen. Biologisch Gezogenes bedarf keiner starken Gewürze, die schließlich den Gaumen für die feineren Geschmacksnuancen unempfindlich machen. Für diese Gemüse genügen ohne weiteres die Kräuter, die man im eigenen Kräutergarten zieht. Auch hier kann sich die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse günstig auf die Befreiung der Dritten Welt aus den Maschen der Weltwirtschaft auswirken. Anstatt Pfeffer, Zimt, Nelken (Sansibar, Sri Lanka), Ingwer (Jamaika), Muskat (Indonesien), Gelbwurz und andere Gewürze auf dem Weltmarkt zu sinnlos in die Höhe gestriebenen Preisen zu verkaufen, könnten diese Völker auf dann frei werdenden Ackerbauflächen mehr Nahrungsmittel für den Eigenbedarf anbauen.
Richtig angewendet unterstützen unsere Gartenkräuter die Verdauung, fördern den Speichelfluss sowie die Pepsin-, Galle- und Bauchspeicheldrüsenabsonderungen. Kräuter gleichen die Einseitigkeiten der schweren, wässrigen Gemüse und Knollen aus, indem sie durch die ätherischen Öle und Duftstoffe die Kräfte der obersonnigen Planeten einbringen. Man ergänzt Kohl durch Kümmel, Gurken durch Dill, das wässrige Sauerkraut durch die trockenen, feurigen Wacholderbeeren, mondenhaften Weichkäse durch Kümmel und Kerbel, Bohnen durch Bohnenkraut (Satureja hortensis) und die Weihnachtsgans durch Beifuß (Artemisia vulgaris).
Folgende Gewürzpflanzen lassen sich ohne weiteres im eigenen Kräutergarten anpflanzen:
Umbelliferae |
Labiatae |
Compositae |
Andere Familien |
Anis |
Basilikum |
Beifuß |
Knoblauch |
Kerbel |
Origano |
Eberraute |
Schnittlauch |
Fenchel |
Minze |
Estragon |
Kapuzinerkresse |
Dill |
Salbei |
Rainfarn |
Meerrettich |
Kümmel |
Majoran |
Schafgarbe |
Borretsch |
Gewürzsellerie |
Thymian |
Wermut |
Rauke |
Koriander |
Rosmarin |
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Kalmus |
Petersilie |
Bohnenkraut |
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Pimpinelle |
Liebstöckl |
Zitronenmelisse |
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Kresse |
Engelwurz |
Ysop |
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Bibernelle |
Gundermann |
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Wenn wir die vorher angegebene Liste genau betrachten, sehen wir, dass die Gewürzkräuter allmählich in die Heilkräuter übergehen. Solche Pflanzen enthalten nach Popp besonders hochwertige Lichtinformationen (Bischof 1995: 322). Sie sind, wie auch Arthur Hermes sagt, voller Botschaften für Leib und Seele. Wenn wir sehen, dass der Großteil der Weltbevölkerung sich von weniger als einem Dutzend Pflanzenarten ernährt oder dass 60% der weltweit konsumierten Lebenmittel aus nur 6 verschiedenen Pflanzen stammen – und wenn diese durch Gentechnik dann noch normiert werden –, ist es verständlich, dass die Menschen gerade noch »funktionieren«, aber der Lebensfreude und Vitalität entbehren. Schamanen, indische Sadhus und indianische Medizinmänner nehmen absichtlich so viel verschiedene Wildkräuter, Wurzeln und Blätter zu sich, weil sie dadurch in eine umfassendere Resonanz mit ihrer Um- und Mitwelt kommen (Storl 1996: 236). Dabei ist nicht die Menge (Quantität), die gegessen wird, ausschlaggebend, sondern die Vielfalt.
Man nimmt nur die gesündesten und kräftigsten Exemplare zur Lagerung. Die beste Erntezeit für Lagergemüse ist an trockenen Tagen bei abnehmendem Mond. Temperatur, Belüftung und Luftfeuchtigkeit sind drei Faktoren, auf die man im Lagerraum zu achten hat, um den physischen und ätherischen Leib der Pflanzen zu erhalten.
Temperatur: Bei Kürbissen und Süßkartoffeln müssen die Temperaturen um 10 °C liegen. Kartoffeln, Lauch, Kohlsorten, Karotten und andere Wurzelgemüse verlangen dagegen eine kühlere Lagerung gerade über dem Gefrierpunkt (um 2 °C). Wo der Winter nicht allzu streng ist, kann man viele Wurzelgemüse im Boden lassen, sofern man ihn mit einer dicken Mulchdecke aus Laub oder Stroh abdeckt.
Luftfeuchtigkeit: Zwiebeln, Knoblauch, Kürbisse und Knollenfenchel sollen in trockenen Speichern aufbewahrt werden. Zwiebeln und Knoblauch können zu Zöpfen geflochten und in einem kühlen, trockenen Estrich aufgehängt werden. Auch der Knollenfenchel braucht einen kühlen, trockenen Ort. Blatt- und Wurzelgemüse hingegen brauchen das feuchtere Lager – 75 bis 90% Luftfeuchtigkeit –, wie man es in einem gut angelegten Wurzelkeller findet.
Wenn man keinen Wurzelkeller zur Verfügung hat, kann man die Wurzel- und Knollenernte in einer Sandmiete unterbringen, die man sorgfältig mit Erde und Stroh zudeckt. Die Gemüse, die hineinkommen, dürfen nicht nass sein. Auch müssen zur Belüftung einige Luftrohre angebacht werden, denn die Wurzeln atmen wie eben alle Lebewesen. Wenn man das nicht beachtet, kann es vorkommen, dass man im Frühling einen schlechten Kompost oder Silage hat. Kohlköpfe können mit dem Strunk nach oben in Gräben gestellt und so, oben mit Stroh und Laub vor Regen und Kälte geschützt, aufbewahrt werden.
Wie man sich auch entschließt, das Gemüse für den Winter unterzubringen, eins ist gewiss: Biologisch gezogene Gemüse haben eine viel längere Haltbarkeit als diejenigen, die mit der chemischen Stütze durch das Jahr gebracht worden sind.
58 Dazu Are Waerland: »Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das seine Nahrung verdirbt, ehe es sie verzehrt.«
59 Man muss noch hinzufügen, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, nur die gröbste Form der Ernährung ist. Die Sinneseindrücke, die als Licht, Form, Farbe, Klang und Geruch die Tore der Nase, Ohren und Augen passieren, stellen eine Art feinstoffliche Ernährung dar, die für uns erbaulich ist. Der Garten nährt also nicht nur unseren Magen. Frische Luft und Sonnenschein, Blumendüfte, Vogelgezwitscher sowie ästhetisch schön hergerichtete Gartenbeete sind Nahrung für Leib und Seele. Auch der Bildschirm liefert »Nahrung«, feinstofflichen junk food, der verdaut werden muss.
60 »Kann [der Politiker] sich dann überhaupt noch sorgfältig genug auf seine Aufgaben konzentrieren, hat er noch die Fähigkeit, sein Heer von bürokratischen Zuarbeitern, die selbst wieder in eine eventuell unheilvolle Nahrungskette eingebunden sind, zu kontrollieren, verfügt er noch, eventuell mit Antibiotika und Konservierungsstoffen gehemmt bis mumifiziert, über die Kraft, richtige Einsichten durchzuboxen, oder sitzt er lieber, von Beruhigungsmitteln und Batterieeiern beseelt, die Probleme einfach aus?« (Popp 1999: 16.)
61 In Deutschland stammt heute 75% alles Verzehrten aus industrieller Produktion, in den USA, dem Pionierland des modernen Lebens, sind es schon 95 % (Grimm 1999b: 17).
62 Für Arthur Hermes sind Pflanzen »Antennen« oder Sinnesorgane der Mutter Erde, mit denen sie die Energien und zyklischen Impulse der Planeten aufnimmt. Die »planetarische Küche« wird in dem Artikel »Kosmisch Kochen« (Esotera 4/89) vom Autor näher beschrieben.
63 Gewürze, insbesondere der Pfeffer, galten auch als Aphrodisiaka.
64 In den heißen Tropen ist die Anwendung der scharfen Gewürze sinnvoll. Sie wirken kühlend, da sie die Perspiration anregen, und verhindern Darmparasiten.