Der Beginn des Kampfes um die Oder-Warthe-Linie 30.1. – 11.2.45

 

30.1.45 – H.Gruppe Süd: Auf ungarischem Gebiet sind 14 Züge der 356. Infanterie-Division eingeschneit, deren Zuführung such dadurch verzögert. Südlich des Plattensees bereinigte die 25. ungarische Infanterie-Division den Einbruch in ihrem Abschnitt. Die 3. Panzer-Division stieß nach Süden in Richtung Dunapentele vor, um die Nachschubstraße freizukämpfen. 40 Panzer wurden abgeschossen. An der Nordfront wurde wegen der feindlichen Angriffe einen Sehnenstellung bezogen. Es hat sich ergeben, dass es sich bei der beschädigten Brücke Dunavöldvar um eine feste Holzbrücke handelt. In Budapest hat sich die Lage sehr ernst gestaltet. Feindlicher Druck an der Westfront, so dass die Front unmittelbar an der Burg liegt. Nach vorliegender Meldung ist die Versorgung erschütternd geworden. Es geht ums Letzte. Bei der 8. Armee keine besonderen Ereignisse. 79 Flugzeuge zur Versorgung, 460 feindlcihe Einsätze.

H.Gruppe Mitte: Die ungarischen Verbände werden zurückgezogen um sie aufzufrischen. Der linke Flügel der Armeegruppe Heinrici und der rechte der 17. Armee wiesen starke Angriffe ab. Über die Lage in Oberschlesien liegen keine genaueren Meldungen vor. Rybnik wird gehalten. Nördlich Ratibor kam der Gegner etwas vor. Ratibor-Hamm ging verloren. Die Hydrierwerke Heydebreck-Blechammer sind verloren oder bereits gefährdet. Sie arbeitetenh in der letzten Zeit nicht mehr. An der Oder verhältnismäßig ruhig. Bei Ohlau konnte der Feind bis zur Oder vorstoßen, wurde dann aber abgeriegelt. Bei Breslau Ruhe. Von Südosten Vorstöße gegen Steinau die abgewiesen wurden. Lübben wurde gehalten. Bei Röben konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern. Die Gruppen Saucken und Jauer gewannen Anschluss an das linke Oderufer. Wegen der Versorgungslage veränderte sich ihre Richtung. Vor Glogau wurde der Feind abgewiesen.

H.Gruppe Weichsel: Schnellerer Fortgang der Ereignisse als in den letzten Tagen. Bei Deutsch-Wartenberg hat der gegner einen Brückenkopf gebildet gegen den ein Gegenangriff geführt wird. Den Tirschtiegel-Riegel hat er durchstoßen. Ein Gegenangriff schlug nicht durch. Kämpfe bei Züllichau und Schwiebus. Aufgesessene Infanterie ist bereits zur Stelle. Der Feind steht jetzt vor der Oder-Warthe-Stellung, bei der unklar sit, ob Kräfte zu ihrer Besetzung bereits herangeführt wurden. Nördlich des Riegels stieß der Feind gleichfalls vor bei Meseritz. Spitzen von ihm erreichten Berlinchen. In Posen verschärft sich die Lage besonders an der Südfront, Brände in der Stadt, dazu Kampf mit Banden. Eine Landung ist unmöglich. Bei Deutsch-Krone ein feindlicher Angriff, Angriff bei Schneidemühl, wo der Feind in den lezten Tagen 26 Panzer verloren hatte, wurden abgewiesen. Bei Tempelburg verstärkt er sich. Vorstöße bei Schlochau und Kreutz. Von Norden kommt die 33. Inafnterie-Division heran. Nördlcih Bromberg besetzte der Feind das Eisenbahnkreuz. Bei Culm setzte der Gegner über die Weichsel, bei Marienwerder wurde er abgeriegelt. Besatzung des Schlosses Marienburg machte einen Ausfall in die Stadt. Elbing hat noch Verbindung mit dem Westen. Im Norden der Stadt ging das Kasernengelände verloren. Östlich der Stadt stehen die Angriffsspitzen bei Neuburg und Preußisch-Holland.

Ostpreußen: Eine Schwadron konnte bis Elbing vorstoßen, dann schnitt der Gegner die Verbindung wieder ab. Bei Liebstadt und an der Südfront wurde der Gegner abgewiesen. Trecks erschweren die eigenen Truppenbewegungen. Der Feind kam bis Bartenstein und Bischofswerda vor. Nach tagelanger Abwehr konnte er auch südlich Friedland Gelände gewinnen. Er überschritt die Straße Preußisch-Holland – Königsberg und sperrte die Haffstraße. Von Pillau sind bis jetzt 67 000 Menschen abgefahren worden. Im Süden von Königsberg wurden Angriffe abgewiesen. Nördlich der Stadt drang der Gegner durch die neu aufgebaute Linie durch und erreichte den Forst Grünberg. Einsatz des Kreuzers„Prinz Eugen“ gegen den Raum von Cranz erleichterte die Lage. Für Pillau wird der Kreuzer„Scheer“ bereitgehalten.

H.Gruppe Kurland: Nur Aufklärungsvorstöße. Es sollen noch zwei Divisionen abgefahren werden, nämlich die 389. und nach Möglichkeit die pommersche. Insgesamt 516 eigene Einsätze, 11 Abschüsse, 12 eigene Verluste. 9 Schiffe im Zulauf nach Libau, weitere erden folgen. Wetter behindert die Kriegsmarine und die Luftwaffe.

 

31.1.45 – H.Gruppe Süd: Der Feind stieß von Süden gegen die eigene Spitze und auch gegen die Nordfront des Einbruches vor, so dass eigenes Gelände preisgegeben werden musste. Aus Budapest keine neuen Meldungen. 152 Flugzeuge zur Versorgung mit 6 Lastensegler, wodurch 100 to Munition und 7 to Verpflegung und 3 to Betriebsstoff zugeführt wurden. Ferner Einsatz von 215 Schlachtfliegern gegen 400 feindliche. Die 8. Armee setzt sich auf die Büffel-Linie ab.

H.Gruppe Mitte: Fortgang des Absetzens bei der Armeegruppe Heinrici. Die 17. Armee hat jetzt eine durchgehende H.K.L., an der der Feind abgewiesen wurde, eingerichtet in der Linie Bielitz-Pless-Ratibor. Ob noch Kräfte aus Oberschlesien zu erwarten sind ist eine offene Frage. Bei Ratibor bildete der Gegner einen Brückenkopf, gegen den Kopf von Ohlau Gegenstöße. Bei Breslau unveränderte Lage. Im Raum von Steinau eine nicht völlig klare Lage. Südlich Lübben wurden 10 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken östlich der Oder im Angriff.

H.Gruppe Weichsel: Nach Durchbrechen des Tirschtiegel-Riegels schob sich der Gegner an Züllichau heran. Es gelang bei Meseritz bis zum Truppenübungsplatz. Kämpfe bei Landsberg und vor Berlinchen. Er drag weiter in Richtung Soldau. Der Feind hat also die Absicht Pommern durch einen Stoß in Richtung Stettin abzuschneiden. Eine Auswirkung der vorbereiteten Jagdkommandos gegen die feindlichen Panzer ist noch nicht erkennbar. In Posen hat sich die Lage weiter verschärft. Bei Schlochau und Deutsch-Krone sowie bei Schneidemühl wurde der Gegner abgewiesen. Die 22. Infanterie-Division ist nunmehr zum Stoß nach Südwesten eingesetzt. Nördlich Bromberg steiß der feind vor. Bei Graudenz wurde er abgewiesen. Bei Elbing Angriffe von Norden und Süden. Die Angriffsspitze von Ostpreußen kam nicht weiter vor. Bei Swinemünde ist durch die Ausladung von Flüchtlingen ein großer Stau entstanden. Die Eislage erschwert die Lage, nur ein Zug konnte abgefahren werden. Für die Heeres-Gruppe Weichsel werden drei Mal fünf Störche, später weitere, eingesetzt um die Panzervernichtungstrupps zu steuern.

Ostpreußen: Bei Mühlhausen Abschuss von 46 Panzern. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Die 4. Armee zieht sich jetzt in die Heilburg-Stellung zurück. Starke feindliche Angriffe südlich Königsberg, die jedoch meist abgewiesen werden. Großdeutschland ist jetzt bei Königsberg eingetroffen. Bei Angriffen südlich der Stadt wurden 26 Panzer abgeschossen. Nördlich Königsberg stieß der Gegner Vor. Neuer Einsatz des Kreuzers„Prinz Eugen“ vor Cranz wurde durch Schnee behindert. Für Königsberg hat die Kriegsmarine stark bestückte Artillerieträger bereitgestellt. Wegen des schlechten Wetters Stau bei Pillau und Königsberg. Über See werden zur Zeit 20 000 Flüchtlinge transportiert. Es ist nicht möglich alle Schiffe ausreichend zu sichern. Daher gelang es einem feindlichen U-Boot das K.D.F.-Schiff„Wilhelm Gustloff“ mit 5 500 Menschen, darunter 3 300 Flüchtlingen, zu versenken. 200 Menschen konnten gerettet werden.

H.Gruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Befriedigender Zulauf von Transporten. 1 507 eigene Einsätze, 18 Abschüsse, 25 Verluste. Vernichtet wurden 11 Panzer und 450 Fahrzeuge.

 

1.2.45 – H.Gruppe Süd: Südlich des Plattensees wurde die eigene Stellung weiter gefestigt. Sonstige Angriffe gegen die Südfront abgewiesen. Die Besatzung von Dunapentele, die abgeschnitten war, wird zurückgezogen. Am Vali-Abschnitt, wo kein Brückenköpfe mehr bestehen, wurde der Feind abgewiesen. Vorstöße des Feindes nach Westen wurden gleichfalls vereitelt. In Budapest schwere Lage. Die 8. Armee hat das Basetzen im wesentlichen abgeschlossen.

H.Gruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici im Marsch in die Büffel-Stellung, in die der Feind bereits hineinstoßen konnte. Dagegen Gegenstöße im Abschnitt Pless-Rybnik. Bei Ratibor 20 Panzer. Der Feind verstärkt seinen dortigen Brückenkopf. Dagegen einegsetzt die 20. Panzer-Division. Bei Kulm und südlich Oppeln besteht noch ein langgestreckter Brückenkopf. Bei Ohlau konnte der Gegner seinen Kopf etwas erweitern. Bei Parchwitz kam der Gegner vor, Gegenstöße laufen. Im Brückenkopf von Steinau verschärfte sich die Lage. In Steinau selbst Kämpfe. Der bei Kulm aufgerichtete Riegel hält. 27 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken kam nicht weiter vor. Es ist beabsichtigt mit Masse auf das andere Ufer zu setzen und dann westlich der Oder anzugreifen.

H.Gruppe Weichsel: Angriffe gegen Posen von allen Seiten wurden abgewiesen. In der zeit vom 23.-28.1. wurden 45 Panzer abgeschossen. In den Lazaretten liegen noch 2 000 Verwundete, darunter 600 schwere Fälle. Die Ernährungslage ist schwer. An Stelle des Generals Mattern ernannte der Reichführer SS den über Osterfahrungen verfügenden Oberst Gonnel zum Kommandanten von Posen und gab ihm den Auftrag, den Vormarsch der Russen über Posen weiterhin zu blockieren. Südöstlich des Oberecks konnte der Feind zurückgeworfen werden. Es gelang ihm aber den Tirschtiegel-Riegel zu durchstoßen und er kam bis zum Oder-Warthe-Riegel vor. Schwiebus wurde abgeschnitten. Der Gegner drang in den Sternberger Forst und besetzte Meseritz und Schwerin. Kämpfe in Küstrin. Nördlich davon kam der Gegner bis an die Oder. Nachrichten, dass er bis Freienwalde gekommen sei, sind falsch und übertrieben. Er steht vor Königsberg in der Neumark. Einige Panzer stießen bei Neuwedel vor. Bei Deutsch-Krone wurde der Feind abgewiesen. Schneidemühl ist abgeschnitten. Der Feind bei Jastrow und Landeck, wo ein eigener Angriff vorankam. Südwestlich Schwetz kam der Gegner voran. Befehlsgemäß brach die Besatzung von Thorn nach Nordosten aus und kam bis Schulitz vor. Bei Elbing wurde die Verbindung nach Westen wiederhergestellt.

Ostpreußen: Der eigen Angriff liegt fest. Bei Wormditt ging Gelände verloren. heilsberg fiel in feindlicher Hand, ebenso an der Ostfront Friedberg. Südwestlich Königsberg, wo der Feind noch die Haffstraße sperrt, Kämpfe. Die Division Großdeutschland im Kampf. Nördlich Königsberg kam der Feind voran.

H.Gruppe Kurland: Keine besonderen Kampfhandlungen. 6 Transporter auf dem Weg nach Swinemünde. Von Westen schiebt sich Tauwetter nach dem Osten vor. Dabei Temperaturen von +3 Grad. Die Waffen-SS stellt eine neue Division„30.Januar“ auf. Aus der Ersatz-Brigade„Großdeutschland“ wird die Division„Kurmark“ gebildet, die bereits im Kampf liegt. Aus der Schule Döberitz wird eine Division„Berlin“ aufgestellt. Der Reichsführer übernahm einen Befehl der Heeresgruppe Mitte, wonach durch Vernichtungsgruppen in Partisanenart, die sich aus dem Land versorgen, der Kampf in der Flanke und im Rücken des feindes geführt werden soll. 780 eigene Einsätze, dabei 24 Verluste. In Ungarn wegen der Költe nur geringe Tätigkeit. Schwerpunkt in Schlesien, Abschuss vo 16 Panzern usw. Alle Schulen usw. sowie Jagd-Divisionen werden gegen den Feind im Osten ausgenutzt. Der Kreuzer„Prinz Eugen“ griff weiter in die Kämpfe ein. Auf dem Wege von Libau nach Swinemünde 12 Transporter, darunter 6 mit dem III. SS-Korps. Auf dem Dampfer„Wilhelm Gustloff“ sind 800 Menschen gerettet worden. Nach Kiel ist der Kreuzer„Hipper“ unterwegs. In Kiel ist der Stau noch größer geworden.

 

2.2.45 – H.Gruppe Süd: Die Südfront wurde zurückverlegt. Es besteht die Absicht, die Panzer-Verbände nach Stuhlweißenburg zu ziehen und dann einen Stoß nach Norden zu führen. Angriffe an der Nordfront wurden abgewiesen. Nördlich Stuhlweißenburg ist die Lage zur Zeit unübersichtlich. 6 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest.

H.Gruppe Mitte: Weiteres Absetzen der H.Gr. Heinrici. Eingreifen von Banden. Die endgültige Linie ist nunmehr eingerichtet. Bei Bielitz kleinere Einbrüche. Im übrigen wurde die H.K.L. südlich Oberschlesien gehalten und Bereitstellungen des Feindes bekämpft. Nördlich Ratibor wurde er abgewiesen. Bei Kosel weitere Kämpfe. Bei Meseritz Kämpfe. Abwehr des Feindes bei Mollwitz. Bei Malsch Verkleinerung des feindlichen Brückenkopfes. Bei Steinau Zurückdrängen des Feindes. Das Korps Saucken steht jetzt mit Masse links des Flusses. Die 20. Panzer-Grenadier-Division hält noch einen Brückenkopf rechts der Oder.

H.Gruppe Weichsel: Östlich Glogau Absetzen. Aus Posen keine Meldungen. Der Feind versuchte die Bevölkerung durch Lautsprecher aufzuhetzen, doch sitzen diese in Kellern. Nordöstlich Frankfurt a.d. Oder kam der Gegner bis Bischofssee. Sonnenburg ging verloren. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen. Nördlich anschließend ist die Kampfführung dadurch erschwert, dass hier das Ostufer das Westufer überhöht. Nordwestlich Küstrin drang der Gegner bei Zielenzig über die Oder. Die Verteidigung in deisem Raum wird geführt durch das A.O.K. 9, durch die Gruppe General Berlin, zuglich weiter General d. Artillerie beim GenStdH, durch das A.O.K. 2 und die Armee-Abteilung General Steiner, bisher am Oberrhein eingesetzt. Für die Verteidigung von Berlin ist der General von Hauenschild eingesetzt, der dem Führer unmittelbar untersteht und deshalb an der Führerlage eilnimmt. Unterstellt ist ihm auch die Flak von Berlin. Eingesetzt sind nunmehr bei der H.Gruppe Weichsel und Mitte je 270 Panzer-Bekämpfungsgruppen mit zusammen 3 000 Mann, die sich bereits bewährt haben. Die Luftwaffe ist bei der Aufstellung von Panzer-Zerstörungs-Bataillonen, braucht dafür jedoch noch Zeit. In Pommern Kämpfe bei Kienitz, Neudamm und Freienwalde. Der Gegner hat nun nach Nordwesten in Richtung Pyritz eingedreht. Außerdem schiebt er sich an Arnswalde heran. Im Herankommen die 4. SS-Polizei-Division aus Ungarn. Ferner wird für Stettin eine Marine-Geschütz-Brigade erwartet. Jastrow ist von allen Seiten eingeengt. Von Thorn keine neuen Meldungen. Landeck wurde eingeschlossen. Kämpfe um das Schloß Marienburg. Der Kommandant in Schneidemühl setzt in der Nacht einen Funkspruch ab, wonach sich das Schicksal der Stadt danach entscheidet, ob noch Munition nachgeführt wird.

Ostpreußen: Heftige Angriffe gegen die eigenen Angriffsfronten. Kämpfe in der Heilsberg-Stellung. Der Feind überschritt die Alle und erzielte im Osten Einbrüche. Südlich Königsberg konnte er abgewiesen werden, ebenso im Samland.

H.Gruppe Kurland: Kleinere Angriffe wurden abgewiesen. Nach laufenden Abtransporten des III. SS-Korps und der reste der 4. Panter-Division sowie der 32. Infanterie-Division werden abtransportiert die 389. und dann die 281. Infanterie-Division. Nach Stettin sind zur Zeit 14 Schiffe unterwegs, ferner aus dem Raum Gotenhafen – Pillau 28 Schiffe. Bisher wurden von der Kriegsmarine abgefahren: 140 000 Flüchtlinge und 18 000 Verwundete. Der Kreuzer„Prinz Eugen“ griff weiter ein, jedoch wird die Munition für 28 cm knapp. Der Kreuzer„Lützow“ und Kreuzer„Scheer“ gefechtsklar. 1053 Einsätze, dabei 49 Verluste einschließlich Vermisste, davon in Ungarn nur geringer Einsatz. Russischer Schwerpunkt in Schlesien. Der eigen Einsatz hat sich durch die Beteiligung des 1. Jagd-Kommandos stark erhöht. 20 Panzer, 600 Fahrzeuge wurden vernichtet. Die Luftflotte hat jetzt die Aufgabe die feindlcihen Panzer und Infanterie-Geschütze zu bekämpfen, die Flotte„Reich“ ist ausschließlich bestimmt für die Bekämpfung der Oderbrückenköpfe und feindliche Kräfteansammlungen am Fluss sowie zum Schutz von Berlin. Der GenStdH. übernahm die Slowakei bis zum Waag-Tal, also den Raum der bisher dem BdE unterstand. Zur Sicherung des Raumes Pressburg – Waag steht die 53. Feld-Ausbildungs-Division zur Verfügung, für die übrige Slowakei noch Landes-Schützen Bataillone und zuverlässige Osteinheiten usw. Die 14. SS-Division„Galizien“ wird nach Wien verlegt. Die Gruppe Dirlewanger wird herausgezogen. Die 8. SS-Panzer-Grenadier-Division kommt nach dem Osten.

 

3.2.45 – Südfront: Die eigenen Kräfte haben sich nunmehr von der Donau auf eine Linie abgesetzt, die von Süden auf den Velence-See zuläuft. Damit wird dem feind sein Versorgungsweg wieder freigegeben. Angriffe auf Budapest von Norden wurden abgewiesen, an der Westfront gelang dem Feind ein Einbruch von einem Kilometer Tiefe. Tätigkeit der Luftwaffe gering. Die 8. Armee hat sich nenmehr abgesetzt und wies Angriffe ab.

H.Gruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici bereinigte Einbrüche. Kämpfe bei Bielitz. An der Front von Pless, ebenso nördlich Ratibor, bei Brieg und bei Ohlau wurden Einbrüche bereinigt. Bei Breslau gleiche Lage. In Steinau Kämpfe, die eigene Besatzung kämpft in zwei Teilen weiter. Die Gruppe Saucken kam nur ein Stück voran. Kämpfe bei Lübben und Rauten. An Glogau schob sich der Feind näher heran. Teiel sollen über die Oder gedrungen sein.

H.Gruppe Weichsel: Kämpfe bei Benzig. Bei Crossen Ruhe. Nördlich davon setzte der Feind über, der jetzt auch östlich Frankfurt a.d. Oder steht. Die Division Kurland stieß auf Widerstand. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen. Nordöstlich Küstrin konnte der Feind aufgefangen werden. Bei Kienitz hat der Feind einen weiteren Brückenkopf gebildet. An der unteren Oder nicht Neues. Pyritz wurde von drei Seiten angegriffen. Bei Stargard und in Südpommern gleiche Lage. Schneidemühl hält sich weiter. In Posen, das vom Westen angegriffen wurde, gespannte Lage. Jastrow hielt, Landeck in eigener Hand. Südlich Friedland wurde der Feind abgewiesen. Die 4. Panzer-Division kam weiter. Stoß auf Schwetz nach Südosten ( 6- 8 km). Von Schwetz Stoß nach Norden. Ein Brückenkopf südlich Graudenz wurde abgeriegelt. Nördlich davon wurde der Feind abgewiesen. Kämpfe in der Marienburg, Elbing von allen Seiten angegriffen. In Stettin werden bis zum Abend 9 Transportschiffe mit Teilen des III. SS-Korps eingetroffen sein. Im Gesamt kommt der Gegner nicht mehr so schnell voran wie bisher.

Ostpreußen: Vorstoß an der Küste und Kämpfe an der Südwestfront. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Nördlich Heilsberg wurden Fortschritte bei einem eigenen Stoß nach Süden erzeilt, ebenso bei Bartenstein, ferner im Haff. Angriffe des Feindes von Süden gegen Königsberg. Im Samland wurden Angriffe abgewiesen. Die schweren Schiffe werden für Angriffe aufgespart. Stattdessen werden Zerstörer eingesetzt, die bei Cranz in den Kampf eingreifen. Von Königsberg und Gotenhafen sind nun 184 780 Flüchtlinge abgefahren.

H.Gruppe Kurland: Weitere Abgriffe in Richtung Libau und bis zum rechten Flügel der 16. Armee die im wesendlichen abgewiesen wurde. Es sind nunmehr zwei Sperrzonen eingerichtet worden die bis in Höhe von Berlin reichen: 1) Neisse, 2) Freiwalde östlich Stettin. Ferner ist befohlen worden, dass der RAD, die HJ und die OT ihre Waffen abgibt. 1521 eigene Einsätze, dabei 34 Verluste. Abschuss von 15 Panzern und 840 Fahrzeugen. In Swinemünde Abtransport von 40 – 45 000 Flüchtlingen, also 6 000 täglich, 30 000 noch auf der reede, da erst die Verwundeten ausgeladen werden müssen deren Abtransport vollzieht sich flüssig da Lazarettzüge da sind.

 

4.2.45 – Feindlage: Die 6. Garde-Panzer-Armee wird aufgefrischt. An den Beskiden und der Oderfront massiert sich der Feind zum Stoß nach Mährisch-Ostrau. An der Oder steht die 6. russische Armee in breiter Front von Gleiwitz bis Waldenburg. Die 3. Garde-Panzer-Armee wurde weiter nach Norden herumgezogen. Gegen Breslau ist die Bildung einer Zange über Chlau – Malsch zu erwarten. Bei Steinau schein der Feind einen Stoß in westlicher und südwestlicher Richtung nach Ostsachsen vorzuhaben. Vor Steinau sind jetzt drei Infanterie und drei Panzer-Korps versammelt. An der Warthe stieß der Feind weiter vor, jedoch ist unklar, ob er zum Hauptstoß nach Westen oder Norden ansetzen wird. Jedenfalls wird er versuchen Pommern von Stettin abzutrennen. Gegen die Südfront feindlicher Druck. Südlich Elbing Umgruppierungen. Von der Ostfront hat der Gegner Kräfte in den Süden von Ostpreußen herumgezogen. Er hat anscheinend die Absicht durch Stoß nach Südwesten die eigenen Kräfte vom Haff abzutrennen und die Masse der Kräfte durch Stoß von Südosten aufzuspalten. Ebenso versucht er die H.Gruppe Kurland von Libau abzuschneiden und sie aufzuspalten.

H.Gruppe Süd: Im Süden wurde der Feind abgewiesen. Südlich vom Velence-See ein tiefer Einbruch bis in die Gegend Seregilyed. Nördlich Stuhlweißenburg wurden eigene Vorstöße vom Feinde aufgefangen. Bei Rybnik wurde er abgewiesen. Der Brückenkopf von Meschwitz ist fast bereinigt. Bei Schurgatz drang der Feind über die Oder die hier gefroren ist. Bei Ohlau Fortdauer des Druckes. Bei Steinau ging ein weiterer Ort verloren. In der Stadt selbst gingen die Kämpfe weiter. Die Gruppe Saucken drang etwas vor. Bei Glogau wurden 21 Panzer abgeschossen und der Feind zurückgedrängt.

H.Gruppe Weichsel: Kämpfe bei Odereck. In Posen Verschärfung der Lage. Abwehr des Feindes bei Fürstenberg. Bei Aurid drang der Feind über die Oder. Am Ostrand von Frankfurt a.d. Oder wurde er abgewiesen. Nördlich von Küstrin gelang dem feind die Vereinigung von drei kleineren Brückenköpfen und verstärkte sie. Den Befehl hat hier der Gen.-Oberst Strauss unter dem GenStdH übernommen. Der Feind drang in Richtung Pyritz vor. Landeck noch in eigener Hand. Ein eigener Vorstoß drang bis Flatow. Eigene Kräfte drangen bis halbwegs Schwetz vor. Die aus Thorn ausgebrochene Gruppe konnte sich mit Teilen in Schwetz vereinigen. Bei Graudenz wurde der Feind abgewiesen. Elbing wurde weiter angegriffen, die Verbindung nach Westen ist abgerissen.

Ostpreußen: Starke Angriffe an der Südwestfront. Der eigene Vorstoß musste zurückgenommen werden. Eigene Kräfte stießen gegen Heilsberg vor, blieben dann aber liegen. Südöstlich Heilsberg mussten die eigenen Kräfte ausweichen. Vorstöße gegen den in Bartenstein eingedrungenen Feind. Am Haff gelang die Vereinigung der eigenen Kräfte nicht. In Königsberg gleiche Lage. Bei Fischhausen wurde der Feind abgewiesen, aber er durchbrach die Front im Samland. Die Zerstörer helfen weiter.

H.Gruppe Kurland: Schwerpunkt der Angriffe südöstlich Libau, besonders bei Prekuln, 35 Panzer abgeschossen. Auch südlich von Frauenburg wurde der Feind abgewiesen. In Stettin sind 6 Dampfer eingetroffen. Das Wetter ist besser geworden und der Schiffsverkehr läuft flüssig. 2140 gegen 1353 eigene Einsätze. Beiderseits 14 Verluste. Schwerpunkt in Schlesien und Ostpreußen. 700 eigene Tiefflieger vernichteten 16 Panzer und 500 Fahrzeuge.

 

5.2.45 – Südfront: Nördlich des Velence-Sees, wo die eigene Front jetzt bis zur Südostecke des Sees zurückgenommen ist, eigene Vorstöße. Der Feind hat in den Raum südlich Budapest Kräfte aus dem Raum nördlich des Donauknies gezogen. 150 feindliche Einsätze, 50 eigene gegen Panzeransammlungen, die Budapest eine spürbare Entlastung brachten. 200 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

H.Gruppe Mitte: Bei Schurgatz konnte der Feind den Brückenkopf so erweitern dass er mit dem bei Chlau gebildeten zusammenstößt. Grottkau wird noch gehalten. Die 208. Infanterie-Division im Angriff. Die Oder ist hier offen. Die Gruppe Saucken musste zur Abwehr übergehen. Vor Glogau wurden feindliche Angriffe abgewiesen.

H.Gruppe Weichsel: Abwehr bei Neusatz. Angriffe gegen Crossen, bei Fürstenberg sowie östlich Frankfurt a.d. Oder. Bei Lebus drang der Gegner über die Oder, ferner südwestlich von Küstrin. Nördlich Küstrin weitere Versuche über die Oder zu dringen. Bahn und Pyritz wurden angegriffen, Arnswalde wurde eingeschlossen. Der Gegner steht nördlich Deutsch-Krone, Landeck in eigener Hand. In Breslau verschärfte Lage. In Posen, wo Forts verloren gingen und die eigenen Kräfte zusammengedrängt wurden, ging die Stärke der Besatzung von 12 000 auf 3 000 Mann zurück. Die Weichsel ist bis Marienwerder offen. Oberhalb Marienwerder können leichte Fahrzeuge den Fluss passieren.

Ostpreußen: An der Küste und südwestlich Angriffe, so dass die H.K.L. zurückgenommen werden musste. Bei Landsberg eigene Fortschritte. Bartenstein weiter in feindlicher Hand. Im Osten neue Einbrüche. Südlich Königsberg wurden 12 Panzer abgeschossen. Die Verbindung nach Königsberg ist jetzt hergestellt. Im Samland eigene Gegenangriffe und Zurücknahme des linken Flügels. Ab 13:00 Uhr wird der Kreuzer„Scheer“ bei Cranz eingreifen.

H.Gruppe Kurland: Nur geringe Kampfhandlungen. Planmäßiger Fortgang der Transporte die nicht gestört wurden. Vom III. SS-Korps ist jetzt 1/3 in Stettin entladen, 1/3 steht vor Entladung. Aus Norwegen werden Marine-Fährprämen überführt. 1 700 eigene Luftwaffeneinsätze. Wiederum Tieffliegerangriffe in Schlesien und Ostpreußen, dabei gute Erfolge. In Swinemünde und den westlich gelegenen Häfen sind bisher 12 000 Flüchtlinge ausgeladen worden. 15 000 auf dem Marsch. Der Führer hat den Vorschlag genehmigt, größere Teile der Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein und Dänemark zu verlegen. Wie an den Vortagen keine wesentlichen Veränderungen der Lage.

H.Gruppe Süd: Dem eigenen Absetzen an der Donau drückt der Feind nach Westen nach. Besonders hart südlich des Velence-Sees, aber auch nördlich von Budapest verschärfte sich die Lage weiter. Der Feind kam bis an die Artillerie-Stellung heran. Das Wetter ist schlecht. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Am 5.2.-20:00 Uhr ist die Heeres-Gruppen-Naht nach Norden auf den Kamm des Tatra-Gebirges verlegt worden.

H.Gruppe Mitte: Kleinere Einbrüche bei der Armee-Gruppe Heinrici. Bei Bielitz wurde der Gegner abgewiesen. Östlich Ratibor kamen eigene Kräfte etwas voran, nördlich Ratibor der Feind. Zwischen Ratibor und Kowel griff der Feind an, dabei wurden von 10 angreifenden Panzern 10 abgeschossen. Bei Brieg, wo im Augenblick einer der gefahrenpunkte liegt, kam der Feind über Grottkau vor, wurde dann aber angehalten. Die Besatzung von Brieg erhielt den Befehl, sich nach Westen durchzuschlagen. Bei Breslau gleiche Lage. Durch ein Sonderunternehmen wurde eine Spezialfabrik, wie beabsichtigt, völlig zerstört. Bei der Gruppe Saucken nichts Neues. Der Feind verstärkte sich im Raum von Steinau und Glogau, wo ein weiterer Gefahrenpunkt besteht. Hier werden 5 – 6 Armeen angenommen.

H.Gruppe Weichsel: Bei Odereck verstärkte sich der Feind. Bei Crossen wurde er abgewiesen. Bei Fürstenberg setzte er über. Gespannte Lage weiter vor Aurid. Bei Düldenberg drang der feind auch über den Fluss. Bei Frankfurt a.d. Oder wurde die H.K.L. zurückgenommen. Nördlich Freienwalde wurden Panzer abgewiesen. Pommern: Zwischen Bahn und Pyritz gingen eigene Kräfte vor. Die 4. SS-Polizei-Division ist jetzt in Front. Der Feind hat hier anscheinend zwei Divisionen. Bei Arnswalde wurde er abgewiesen. Zwischen Deutsch-Krone und Pytz kleine Einbrüche. Die Pommern-Stellung hält. Bei Landeck eigene und feindliche Angriffe. Nordwestlich Schwetz Kämpfe, südwestlich Graudenz ein eigener Angriff. Die Lage in Posen wie bisher. Marienburg ist in eigener Hand. Die Verteidiger von Elbing sind in mehreren Gruppen aufgespalten. Die Neubauten der Marine konnten im wesendlichen in Sicherheit gebracht werden. Die Lage ist sehr gespannt.

Ostpreußen: An der Küste und an der Südwestfront ging weiter Gelände verloren. Bei Wormditt wurde der Feind abgewiesen. An der Südfront ein kleiner Einbruch. Bei Landsberg gingen die eigenen Kräfte etwas vor. Südöstlich Königsberg ist die Verbindung wieder gefährdet. Gegen die Stadt setzte der Feind Schlachtflieger ein, von hinten führte er 1 200 Kfz. zu. Im Samland ist die Stellung wieder verbessert. Der Führer befahl Unterstützung des Kampfes bei Frauenburg durch den Kreuzer„Scheer“, der über das Haff wegfeuerte. Im Kampf bei Pillau waren Torpedoboote beteiligt. Feindliche U-Boote verminten die ostpreußische Küste und versuchten an Geleit heranzukommen, wurden jedoch abgewehrt. Verluste durch feindliche Luftwaffen-Angriffe auf den Hafen von Pillau.

H.Gruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Die Kampfstaffeln des III. SS-Korps sind nun abgefahren, die Hälfte davon ist bereits in Stettin ausgeladen. 1650 feindliche, 250 eigene Einsätze, beiderseits 6 Verluste. Wegen schlechten Wetters nur größrer Einsätze im Norden, die auf der eigenen Seite fast ganz behindert waren. In Swinemünde jetzt Stau von 47 000 Flüchtlingen und 5 000 Verwundeten, dabei Abfahrt von täglich 2 – 3 Zügen. Bei Saßnitz hat sich die Lage entspannt. 9 000 Flüchtlinge sind abgefahren worden. Schlechte Lage im Raum von Stettin und Hinterland wo die Strecke blockiert ist.

 

7.2.45 – Südfront: Im Süden wurden Angriffe in Richtung Westen abgewiesen. Kämpfe im Raum von Stuhlweißenburg, der Gegner ist hier wieder durch die Margarethen-Stellung hindurch gekommen. In Budapest erzeilte er gleichfalls tiefe Einbrüche an der Westfront. Der Südbahnhof ist in seiner Hand. 36 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe. Südlich Petva ging Gelände veroren.

H.Gruppe Mitte: Abstreifung der Front bei der Armeegruppe Heinrici. Zwischen Rybnik und Ratibor wurde der Feind abgewiesen. Nördlich Ratibor ging ein Ort verloren. Bei Brieg konnte der Feind beim Vorstoß gegen Grottkau nach Süden aufgefangen werden. Die Lage beginnt sich zu bessern, jedoch starke Einbrüche östlich Brieg. Die besatzung von Brieg hat sich zum Teil bereits durchgeschlagen. Bei Breslau Ruhe. Bei Lübben und Rauten wurde die Front gehalten. Nördlich Glogau wiederum Angriffe, doch wurde auch hier die Front meist gehalten. In Zuführung in diesen Raum anscheinend die 3. Garde Panzer-Armee.

H.Gruppe Weichsel: Bei Fürstenberg und südlich Frankfurt a.d. Oder ging der Feind über die Oder. In Richtung Küstrin wurden einige Panzer eingesetzt. Im Oderbruch hält sich der Gegner hartnäckig in einzelnen Gehöften in denen er mit Infanteriewaffen nicht zu fassen ist. Der Angriff der Division Döberitz schlug nicht durch. In Pommern kam der Gegner zwischen Bahn und Pyritz vor. Arnswalde wurde von Norden angegriffen. Östlich davon drang der Gegner in die Front westlich Pytz ein, ferner stieß er durch die Pommern-Stellung durch bis zur Straße Deutsch-Krone – Tempelburg. Schneidemühl wurde wieder angegriffen. Gegen Posen eine neue feindliche Division. Bisher 4 500 Verwundete, geschätzte Tote 1830. Munition ist nur noch für zwei Tage vorhanden. Bei Schwetz und Graudenz wurde der Feind abgewiesen. In Elbing wurde die Übergabe gefordert, jedoch abgelehnt. Einzelne Gruppen kämpfen noch weiter. Von Nordwesten griff die 7. Panzer-Division die über keine Panzer mehr verfügte, ein. Von See aus half der Kreuzer„Scheer“. Der Feind gruppierte sich an der Oder um.

H.Gruppe Nord: Bei Frauenburg wurde der Gegner zurückgewiesen. Südwestlich davon gelang ihm ein kleiner Einbruch. Bei Wormditt wurde der Gegner abgewiesen. An der Südfront Gegenangriffe gegen den feindlichen Einbruch. Bei Landsberg konnte der Feind eingeengt werden. Die Haff-Straße wurde wiederum unterbunden, im Samland verbesserte sich die Lage. Der Feind führte Kräfte von der nordostpreußischen Front in den Süden heran. In der Ostsee Nebel der den Transport behindert. In Gotenhafen sind nunmehr ausgeladen vom IV. Panzer-Korps 9693 Mann, von der 32. Infanterie-Division 7149, ferner kleinere Teile der 289. und 390. Infanterie-Division.

In Kurland nichts Besonderes.

Zur Feindlage: Nach dem Durchbruch an der Weichsel gelang es der ukrainischen Front, schnell bis zur Oder vorzudringen. Die nördlich anschließende 1. weiss-russische Front, die nicht so schnell vorankam, hing daher ab. Der 1. ukrainischen Front ist es dann misslungen im Handstreich noch Breslau zu nehmen. Daher wurden Kräfte von ihr, 3. Garde-Panzer-Armee, nach Oberschlesien abgedreht um dort die Bereinigung zu Ende zu führen. Eingesetzt waren in Oberschlesien 6 Panzer-Korps und 35 Schützen-Divisionen. Inzwischen kam auch die 1. weiss-russische Front voran und zwar gelang es ihr den Tirschtigel-Riegel zu durchstoßen und wider Erwarten schnell bis an den Oderknick heranzukommen. Jetzt ist das Bestreben der russischen Führung zu einem Einsatzraum zu kommen. Zu diesem Zweck wird der Schwerpunkt wieder nach Norden verlegt, was sich u.a. in dem Herausziehen der 3. Garde Panzer-Armee in den Raum nördlich Breslau ausdrückt. Es ist dem Feind nicht gelungen aus der Bewegung heraus noch über die Oder vorzustoßen. Das der Gegner im Augenblick verharrt ist nicht als eine operative Pause anzusehen, sondern nur als ein Atemholen, das durch die Gegebenheiten erzwungen ist. Nach dem Tauen ist die Oder wieder ein schwieriges Hindernis geworden. Auch hat sich inzwischen die eigene Verteidigung verbessert. Anderseits muss der Nachschub neu geregelt werden. Als Schwerpunkt ist jetzt die ukrainische Front von Steinau anzusehen. Anzunehmen ist die Stoßrichtung in den Raum südlich Berlin mit einem Nebenstoß in Richtung Dresden. Die 1. Garde Panzer-Armee ist in der Umgruppierung. Ihr Einsatz ist nicht völlig geklärt. Die Masse einer Panzer-Armee scheint gegen Stettin angesetzt zu sein. Der rechte Flügel der 1. weiss-russischen Front ist mehr nach Norden verschoben worden, da weitere Kräfte an der Weichsel hängen blieben. Das Aufrollen derselben wird der 2. weiss-russischen Front überlassen. Gegen Ostpreußen wird die 3. weiss-russische Front angesetzt mit dem Ziel, durch einen Panzerstoß von Südwesten und einen entsprechenden von Nordosten die eigenen Kräfte zum Haff abzudrängen und dadurch völlig einzuschließen.

In Kurland werden die Schwerpunkte schnell verlegt – Hauptziel ist Libau. Ein weiterer Stoß, geführt von der 4. ukrainischen Front ist zu erwarten in Richtung Mährisch-Ostrau. Aus Ungarn mehren sich die Meldungen von Zuführungen aus der Tiefe, u.a. aus Bulgaren. Aus dem Raum Lemberg scheinen Reserven in südwestlicher Richtung verlegt worden sein. Es ist anzunehmen, dass der Gegner bestrebt ist, sich wieder eine Ausgangsstellung für den Stoß in Richtung Wien zu schaffen. Die Kampfstärken der feindlcihen Verbände sind sehr verschieden. Zum Teil sind sie stark mitgenommen, zum Teil noch nicht angeschlagen. Jedenfalls wirkt eine Minderung der Kampfkraft bisher noch nicht auf den Fortgang der Offensive. Bei den Panzern ist anzunehmen, dass die Ausfälle aus der Reserve schnell ersetzt werden. Die Eisenbahn ist bis zur alten Front umgenagelt. Beobachtet wurde, dass einzelne Strecken vorwärts bereits benutzt werden z. B. die nach Breschen. Die Soll-Stärke einer Schützen-Division beträgt, wie bereits 1942, 9 000 Mann. Den vorgesetzten Kommandostellen ist es überlassen die Division jeweils nach Ist-Stärke in sich umzugliedern. Im Vergleich mit den eigenen Divisionen ist die Kampfstärke höher, da die Versorgungstruppen nicht zum Divisionsverband gehören. Wegen schlechten Wetters war der Lufteinsatz im wesentlichen gering.

 

8.2.45 – Südfront: Die eigene Front wurde jetzt auf eine Linie abgesetzt die etwa gegenüber der Halbinsel Tigny nach Osten verläuft, dann einknickt und nach Norden auf die Südwestecke des Velence-Sees zuläuft. Südlich des Sees kamen die eigenen Kräfte wieder etwas voran. Zahlreiche Gefechte und heftiges Artilleriefeuer. Bei der 8. Armee nur kleinere Vorstöße.

H.Gruppe Mitte: Nördlich Bielitz erzielte der feind einen tiefen Einbruch der zum Teil bereinigt wurde. Zwischen Pless und Ratibor verhältnismäßig ruhig. Bei Brieg hat er seinen Brückenkopf erweitert. Südlich Grottkau wurde er jedoch zurückgewiesen. Nördlich Breslau wurde Malsch zurückgenommen. Der dortige Brückenkopf wurde bereinigt. Bei Glogau wurde der Gegner abgewiesen. Südlich Glogau hat ein eigener Angriff begonnen.

H.Gruppe Weichsel: Der feindliche Brückenkopf bei Odereck konnte bereinigt werden. Südlich Frankfurt a.d. Oder wurde Fürstenberg von Norden und Süden angegriffen. Es gelang dem Gegner diese Höhe zu gewinnen. Südwestlich Küstrin stieß die 21. Panzer-Division nicht durch. Nordwestlich Küstrin gelang die Vereinigung mit der Stadt. Ein neuer Angriff aht begonnen. Bei Kienitz sind jetzt feindlcihe Panzer aufgetreten. Im Raum von Pytz drang der Gegner vor, weitere Kämpfe bei Arnswalde. Der Gegner drang in Reetz ein. Bei Deutsch-Krone ist noch einen Lücke in der Front. Bei Schneidemühl traten feindliche Panzer auf. Der Feind wurde abgewiesen. In Posen Aufforderung zur Übergabe die abgelehnt wurde. Das Posener-Schloß, dass als Lazartett belegt war, musste preisgegeben werden. In Südpommern Ruhe. In Raudenz wurde die Brücke gesprengt. An der unteren Nogat Angriffe der 7. Panzer-Division die nicht durchdrangen. In Elbing halten sich noch Teile.

Ostpreußen: Weitere Kämpfe bei Frauenburg, Wormditt und Bartenstein. Bei Königsberg keine wesentliche Veränderung. Bei Heilsberg wurde die H.K.L. bis Petershagen zurückgenommen. Im Samland wurde ein Einbruch abgeriegelt. Der Kreuzer„Scheer“ griff bei Elbing und Frauenburg ein. Heute früh wird auch der Kreuzer„Lützow“ eingesetzt. Von dem III. Panzer-Korps in Stettin sind 19 Schiffe eingetroffen, 15 liegen noch im Nebel fest vor Swinemünde. 929 eigene Einsätze, 9 Abschüsse und 19 Verluste. Schwerpunkt bei Frankfurt a.d. Oder. 845 eigene Einsätze. Mit Tieffliegern Angriff gegen feindliche Kolonnen, dabei 9 Panzer und 350 Fahrzeuge vernichtet, über die Oder eine Brücke und ein Steg beseitigt. Alle Flakkräfte östlich der Linie Greifswald – Berlin wurden der Luftflotte 6 unterstellt. Diese hat in der letzten Zeit 65 schwere und 50 mittlere und leichte Flak-Batterien eingebüßt. In der Zeit vom 12.1. bis 4.2. hat der Feind die Gefangennahme von drei Divisionskommandeuren und zwei Obersten gemeldet, ferner sind mehrer Generäle gefallen.

 

9.2.45 – Südfront: Der Bogen zwischen den Seen wurde verkürzt. In Budapest verschärfte sich die Lage. Wegen des Einbruchs an der Westfront musste die Donau-Front geschwächt werden, Ungarn sind übergelaufen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. In Kürze wird ein Vorstoß aus dem Raume Plessburg in Richtung Wien erwartet. Jedoch ist unklar ob er mit Schwerpunkt Dudapest oder nördlich Gran angesetzt wird. Ein Nebenstoß gegen die 2. Panzer-Armee wird vermutet.

H.Gruppe Mitte: Bei Bielitz wurde der feindlcihe Einbruch eingeengt. Bei Schurgatz kam der Gegner vor. Südlich Grottkau stießen 20 Panzer vor. Im Nordwesten wurde der Gegener durch Gegenangriffe zurückgedrückt. Nordöstlich hat sich die Lage verschärft. Dem Feind gelangen schmale tiefe Einbrüche. Südlich Lüben gelang dem Feind ein Vorstoß, bei Lüben und nördlich Herwegen tiefe Einbrüche. Nördlich davon bis Glogau wurde die eigene H.K.L. zurückgenommen. Das Korps Großdeutschland hält seine Front. Eingesetzt in diesem Raum ist jetzt die Gruppe Rudel. Der Kommandeur selbst wurde bei einer Notlandung verletzt und musste operiert werden. Abschuss von 80 Panzern. Ab 12.1. hat die H.Gruppe 2035 Panzer vernichtet.

H.Gruppe Weichsel: Nichts Neues. Eigener Fortschritt bei Fürstenberg. Kämpfe bei Güldendorf. Der Gegner drang bsi südlich Frankfurt a.d. Oder vor, vor der Stadt selbst wurde er abgewiesen. Lübben ist jetzt in Feindes Hand. Die 21. Panzer-Division kam vor. Weitere Kämpfe im Oderbruch. In Pommern wurde der Feind nordöstlich Pytz gestellt. Südlich Stargard wird ein Riegel aufgebaut. Arnswalde ist jetzt vom Feind umschlossen. Bei Reetz stieß der Feind nach Nordosten vor. Der Grossteil der 2. Panzer-Armee scheint sich jetzt nach Norden zu richten. Lage in Posen wie bisher, in Schneidemühl gespannt. Ein Parlamentär der freien deutschen Bewegung wurde verhaftet. In Elbing haben sich die beiden Gruppen wieder vereinigen können, jedoch gelang der 7. Panzer-Division die Aufnahme der Verbindung nicht. Der Feind hat offensichtlich die Absicht aus seinem Brückenkopf von Brieg und südlich Glogau durch eine Zangenbewegung Breslau herauszubrechen.

Ostpreußen: Der Feind bildet durch die 5. Garde Panzer-Armee einen Schwerpunkt südlich des Haffs. Weiterer Druck von Südwesten und Süden. Von Norden brachen 20 Panzer durch. Die Haff-Straße ist befahrbar. Im Samland weitere Kämpfe.

In Kurland keine besonderen Ereignisse. Die 93. Infanterei-Division wird jetzt verladen. In der Ostsee hemmen Minen die Transporte. In Gotenhafen und Danzig wurden 10 Schiffe mit Teilen der 389. und 281. Infanterie-Division ausgeladen. In Stettin – Swinemünde wurden 27 Schiffe ausgeladen, 8 auf der Reede. Abtransportiert sind nunmehr 260 000 Flüchtlinge. Der Kreuzer„Lützow“ griff in den Kampf ein. In Stettin – Saßnitz ging der Stau stark zurück, in Kiel entstand ein neuer. Rege Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe. 1654 eigene Einsätze. Schwerpunkt bei Frankfurt a.d. Oder. 8 Abschüsse, 43 Verluste (einschl. Vermisste). Abschuss von 27 Panzern und 500 Fahrzeugen. Von Italien aus griffen 10 einmotorige Bomber in den Kampf bei Liegnitz ein. Luftversorgung von Posen, Arnswalde und Scheidemühl.

 

Neuer Einsatz der 6. Panzer-Armee:

Durch Befehl des GenStadH/Op wird bestimmt, dass das Panzer-A.O.K. mit Armeetruppen als O.K.W.-Reserve in den Raum Frankfurt a.d. Oder – Fürstenwalde verlegt wird. Ihm sind die gem. Sonderbefehl aus dem Westen herangeführten Verbände zu unterstellen um in dem Raum Odereck – Crone einen Angriff über Meseritz – Zielenzig zu führen. Ziel: Erreichen der Warthe beiderseits Landsberg, sodann im Zusammenwirken mit den über Frankfurt a.d. Oder – Küstrin angreifenden Kräften der 9. Armee Vernichtung der in den Oder-Bogen vorgekommenen Feind.

 

10.2.45 – Feindlage: Die Vorbereitungen des Gegners im Raume westlich Budapest machen Fortschritte. Ein kleinerer Vorstoß scheint sich zwischen Alt- und Neuschl abzuzeichnen. In Nordschlesien hat die 4. Armee zum Stoß entlang der Autobahn angesetzt. Dabei wird ein Panzerstoß zum Herausbrechen von Breslau geführt. Ferner machen die Vorbereitungen östlich Berlin Fortschritte. Anscheinend ist der Feind zum Antreten noch nicht bereit. Er wartet vermutlich das Aufschließen seiner Kräfte ab. Gegen Steinau sind zwei mech. Korps eingesetzt. Ferner drückt er über Thorn auf Südostpommern und verfolgt nach wie vor die Absicht, über Frauenburg die eigenen Kräfte vom Haff abzudrängen.

H.Gruppe Süd: In Budapest ein Einbruch im Südteil, im Westen wurde der Gegner abgewiesen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

H.Gruppe Mitte: Bei Seibusch gespannte Lage. Der Gegner drang in den Ostteil von Liegnitz ein. Bei Brieg kam er nicht weiter vor. Die 20. Panzer-Division gewann Gelände in Richtung Grottkau. Nördlich Breslau stieß er bis an den Bober vor und setzte mit schwachen Kräften an drei Stellen über. Die Division Großdeutschland musste zurückweichen, wahrte aber den Zusammenhalt. Der Feind kam bis Primkenau. Von Küstrin wird die 21. Panzer-Division heruntergezogen. Bei der Weichsel nur geringe Tätigkeit. Kämpfe bei Stargard. Arnswalde lehnt die Kapitulation ab. Bei Reetz erweiterte der Gegner seinen Raum. Bei Deutsch-Krone verschlechtert sich die Lage. Bei Schneidemühl weitere Kämpfe. Schwetz ist jetzt umschlossen. In Elbing gelang die Vereinigung der beiden Kräftegruppen noch nicht. Der Kreuzer„Scheer“ und die Luftwaffe griffen in die Kämpfe ein. In Stettin sind nun 1 000 Mann vom III. SS-Korps ausgeladen worden. In Gotenhafen die 389. Infanterie-Division.

H.Gruppe Nord: Preußisch-Eylau ging verloren. Die Haff-Straße wurde unterbunden. Kämpfe im Samland. 1425 eigene Einsätze, besonders in Schlesien und an der unteren Oder. Dabei 26 Panzer, 276 Fahrzeuge und 25 Geschütze vernichtet. Die eigenen Abschüsse bleiben weiterhin gering, da die Luftwaffe ausschließlich für den Erdkampf eingesetzt wird und nur im Fall der Verteidigung zum Abschuss kommt.

 

11.2.45 – Aus seiner operativen Reserve hat der Gegner das 7. Garde-mech.-Korps herangeführt um in umfassender Bewegung Breslau von hinten zu fassen. Daraus kann geschlossen werden, dass die der Front folgenden Teile schon verwendet werden. Es bestätigt sich ferner, dass 6 Schützen-Divisionen von der südostpreußischen Front gegen die pommersche geführt werden. Vermutlich zu einem Stoß in Richtung Konitz.

Südfront: 27 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest, wo die Lage gleich blieb. Ein eigener Angriff zwischen den Seen kam gut voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

H.Gruppe Mitte: Bei Seibusch Fortgang der Kämpfe. Bei Bielitz Angriffe, bei Pless eine Verbesserung der H.K.L. Bei Grottkau stieß die 20. Division bis zur Oder vor. Sie wird jetzt zusammen mit  der 8. und 19. Panzer-Division unter den Gen.-Kdo. XXXXVIII. Panzer-Korps zum Stoß nach Nordosten angesetzt. Aus dem Brückenkopf Brieg-Ohlau kam der Feind bis 15 km südlich Breslau heran. Von Norden stieß er nach Südwesten, jedoch besteht noch eine kleine Landbrücke. In Liegnitz und östlich Bunzlau im Raum bis Glogau keine wesentliche Veränderung. Das Korps Großdeutschland kämpft sich weiter zurück. Druck des Feindes gegen Sprottau.

H.Gruppe Weichsel: Frankfurt a.d. Oder wurde von Stalin-Orgeln beschossen. Aufklärung südlich Stargard. Im wesendlichen sonst gleiche Lage. An der Südfront in Pommern weitere Kämpfe, lebhaft besonders im Weichsel-Raum. Schwetz wurde aufgegeben. Von Elbing schlugen sich Kampfgruppen durch, dabei 900 Verwundete.

Ostpreußen: Eigene Vorstöße an der Küste. Im Süden und Osten im wesendlichen gleiche Lage. An der Haff-Straße wechselnde Kämpfe. Im Samland wurde die eigene Front wieder geschlossen.

Im Kurland örtliche Kämpfe.

Vor Stettin Minen, jedoch Besserung der Transportlage. Eingesetzt wurde ein Wehrmacht-Transportchef für die Flüchtlinge neben dem ein Parteivertreter amtiert. Mindestens 1 300 eigen Einsätze, über 700 im Raum von Breslau. Der Kreuzer„Scheer“ griff wieder in den Kampf ein. Der Lloyd-Dampfer Steuben ging unter. Von 2 500 Verwundeten und 1 000 Flüchtlingen wurden über 600 gerettet. Täglich werden jetzt 4 – 5 000 Flüchtlinge transportiert.     

 

 

Ende des vierten von sechs Bänden