Duft der Minze beim Verräuchern
Sie entwickelt beim Räuchern einen frischen minzigen Geruch.
Minze kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.
Minze Räucherung:
• Macht einen klaren Geist
• Zur Reinigung von Räumen
• Wirkt beruhigend bei Stress und starker Anspannung
• Hilft beim Einschlafen
Lateinischer Name:
Mentha x piperita
Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Die getrockneten Blätter und Blüten
Minze in der Mythologie:
Der Name hat seine Wurzel in der griechischen Mythologie. Hades, der Gott der Unterwelt, verliebte sich in Minthe, der Tochter des Flußgottes Kokytos. Die Göttin Persephone war darüber so erzürnt, dass sie Minthe tötete und sie in Stücke zerriß. Hades verstreute diese Teile, aus denen dann Minzepflanzen hervorwuchsen.
Im alten Ägypthen gehörte Minze zu den Grabbeigaben der Pharaonen. Sie sollte den Toten auf seiner Reise ins Jenseits schützen.
Römer bestreuten den Fußboden mit Minze, um bei Festmahlen die Esslust durch den Minzeduft anzuregen.
Minze in der Volksmedizin:
In der Antike wird die Minze bereits von den griechischen Gelehrten Hippokrates und Theophrast erwähnt.
Im Mitteltaer wurde das Kraut in den Klöstern kultiviert. Hildegard von Bingen erwähnte die Minze ebenso wie mittelalterliche Kräuterbuchautoren wie Bock und Matthiolus (Pietro Andrea Mattioli). Minze wurde eingesetzt bei Verstopfungen der Leber und der Harnwege, bei Kopfschmerzen, Wurmbefall oder Ohrenschmerzen.
In der Volksmedizin wird Minze bei Beschwerden der Verdauungsorgane, wie z.B. Magenschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Darmträgheit, Leberleiden und Gallenproblemen angewandt. Der Tee aus den Blättern wird zur Beruhigung und zur Förderung der Verdauung genutzt. Zusammen mit Ingwer sollen die Blätter gegen die Seekrankheit genommen worden sein.
(Pfefferminz)öl wird vielfältig bei Erkältungen, Fieber, Schnupfen, Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege sowie Schleimhautentzündungen im Bereich von Mund und Rachen eingesetzt. Minze fördert die Schleimlösung.
Handhabung:
du kannst es wie beim Lorbeer handhaben, indem die getrockneten Pflanzenteile angezündet werden und danach weiterglimmend dürfen, oder aber Räucherkohle verwenden. Die ätherischen Öle führen zu einer gleichmäßigen Verglimmung und setzen so ihre Inhaltsstoffe in die Raumluft ab.
Quelle: http://www.raeucherwerk-ratgeber.com