Heil Euch, Kameraden und Freunde der Wahrheit,
die Geschichte Tibets wird hier ins Licht gerückt,
da frag ich mich doch gleich
woher der Herausgeber dieses Kalenders dieses Wissen hat.
Wie wir alle wissen schreiben IMMER die Sieger die Geschichte
und deswegen ist das meiste an den Haaren herbeigezogen, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt oder unkenntlich gemacht.
Das ist nicht nur für die deutsche Geschichte so, sondern jeher Usus gewesen, auch im Falle Tibets.
Ich habe wieder rot hervorgehoben, wo Unstimmigkeiten und offensichtliche Falschmeldungen vorgekommen sind.
Bei der Biographie Schäfers wird dem aufmerksamen Leser die OFFENSICHTLICHE Lüge durch die eng aufeinander folgenden Widersprüche direkt auffallen.
Bei der Geschichte Tibets wird es schon schwieriger,
denn hier sind Vergleiche schwer zu finden, wenn man nicht auf die
„anonymen Denunzianten von Wikipedia“
zurückgreifen will.
Chinas Anspruch an Tibet als zum „Mutterland“ Chinas gehörend und die dementsprechende Propaganda im Zusammenschluss der Erzfeinde aller Völker
(auch hier wieder die üblichen verdächtigen
England, Russland, China und sogar Amerika)
zu finden sind.
Bolschewismus in all seinen Ausprägungen, ganz besonders
mit dem Titel „Revolution“ einhergehend,
ist nicht nur einfallslos sondern auch prägnant und direkt verräterisch.
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Man denke an die französische Revolution,
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die Arbeiter-Revolution in Russland,
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die Kulturrevolution in China
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und dann Tibet.
Der 14. Dalai Lama war in seiner Verbindung mit den SS-Männern aus Deutschland,
Harrer, Beger, Schäfer etc,
bis zum Schluss ganz besonders freundschaftlich verbunden.
Nicht nur die persönliche Bindung aus alten Zeiten und seine damit einhergehenden Schulungen,
sondern auch der Wunsch und die Hoffnung,
das durch die Erfahrungen dieser Männer über das damalig bereiste Tibet, als einem unabhängigen Staat,
den Beweis antreten zu können,
das Tibet seit jeher unabhängig gewesen ist.
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Das tibetische Volk strauchelt in der gleichen Art und Weise wie das deutsche Volk
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im Kampf gegen Fremdbesatzung,
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Zwangssterilisierung,
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Inhaftierung durch politische Verfolgung,
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Minderheit im eigenen Land zu sein,
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Hirnwäsche,
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Rassenvermischung durch finanzielle Anreize bei Heirat mit Chinesen,
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so das der tibetische Genpool vollständig ausgelöscht wird.
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Gut bezahlte Arbeit gibt es nur für Chinesen,
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Tibeter bekommen Hilfsarbeiter-Löhne.
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Dauerüberwachung durch überall aufgestellte öffentliche Kameras.
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Permanente chinesische Lautsprecher-Propaganda- Dauerberieselung in Tibets Hauptstadt Lhasa
Die überall auf der ganzen Welt verstreuten Tibeter Flüchtlinge warten nur auf ein Signal, endlich wieder ins eigene Land zurückkehren zu können.
Die wenigsten wissen von einer RD Basis auf dem Dach der Welt,
siehe die RD Flugscheiben im Video.
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Doch nun weiter im Text……
…Ernst Schäfer, geboren 1910 in Köln, stammte aus einer großbürgerlichen Familie, die in Thüringen beheimatet war. Schäfers Vater war Direktor des Gummikonzerns „Phoenix“.
1929 legte er das Abitur in Mannheim ab, um anschließend Zoologie und hierbei vor allem Ornithologie in Göttingen zu studieren. In den Semesterferien 1929 übernahm er auf der Insel Memmert den Dienst in einer Vogelwarte, und hier berichtete Weigold dem ehrgeizigen Schäfer zum ersten Mal von Dolans Planungen. In dieser Zeit lernte er auch seinen späteren Doktorvater, den Berliner Ornithologen Erwin Stresemann kennen.
Im März 1930 ging Schäfer für mehrere Monate zusammen mit Dolan auf seine erste Asien-Expedition. Man fuhr auf dem Landweg mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Asien und zog anschließend von China aus zusammen mit einem Troß von Trägern in den Osten Tibets. Es gelang den Teilnehmern, in einem weitgehend unzugänglichen Gebiet einen Pandabären zu erlegen. Damit endete 1931 die Expedition erfolgreich, Schäfer kehrte nach Deutschland zurück, um sein Studium in Göttingen fortzusetzen.
Durch Vorträge und seinen Expeditionsbericht »Berge, Buddhas und Bären« wurde der nunmehr erst 21 Jahre alte Student rasch bekannt.
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde Schäfer im November 1933 Anwärter der 51.-SS-Standarte Göttingen. Nachdem er bereits durch seine erste Tibet-Reise und die anschließenden Vorträge von sich Reden gemacht hatte, hatte ihm nach eigener Aussage der Göttinger Oberbürgermeister, der nach Schäfers Aussage selbst Mitglied der SS war, zum Eintritt in Himmlers elitären Orden geraten. Wenige Monate vor Schäfers Antritt der zweiten Asien-Expedition wurde er aufgenommen, nicht zuletzt wohl aufgrund des verstärkten Interesses Himmlers an Mitgliedern mit wissenschaftlichem Hintergrund.
Im Januar 1934 erhielt Schäfer von Dolan ein großzügiges Angebot, gemeinsam mit ihm im selben Jahr nach Innerasien zu reisen. Der dritte Teilnehmer sollte der angelsächsische Missionar Duncan sein, der sowohl die chinesische als auch die tibetische Sprache gut beherrschte. Ziel dieser insgesamt zwei Jahre dauernden Expedition war ursprünglich der nahezu unbekannte Berg Amne Machú im chinesisch-tibetischen Grenzgebiet sowie die Erkundung des Quellgebietes des Jangtse. Doch der chinesisch-japanische Krieg hatte sehr schnell die Hoffnungen der Forscher auf diese Fahrt zunichte gemacht. Die nationalchinesische Regierung in Nanking verweigerte die Einreise, so daß die Erforschung des Jangtse zum Expeditionsziel wurde.
Die Mitgliedschaft in der SS zeigte während dieser Expedition bereits ihre Wirkung. Die Deutsche Botschaft in Nanking sammelte die chinesischen Pressemitteilungen über die Expedition, in denen immer wieder von dem „SS-Mann Schäfer“ gesprochen wurde. Die Mitgliedschaft Schäfers war demnach den entscheidenden Stellen in Asien bekannt; an ihr wurde allerdings auch kein Anstoß genommen, lag doch die Organisation der Fahrt weitgehend in amerikanischen Händen.
Schäfer, der wissenschaftliche Leiter der Expedition, verließ am 5. April 1934 Deutschland und traf mehrere Wochen später mit Dolan und Duncan in China zusammen. Zwar war sein Verhältnis zu Dolan während der Expedition durchwegs gut, doch nachdem Schäfer im Dezember 1934 eine neue Art eines Wildschafes als erster entdeckt hatte, berief sich Dolan auf den Expeditionsvertrag, der ihm gestattete, darüber in den USA erstmalig zu berichten. In Jekondo, am Oberlauf des Jangtse, wurde die Expedition von einem untergeordneten Militärgouverneur der Nankinger Regierung an der Weiterreise be- hindert und wochenlang festgehalten. Aus diesem Grund trennte sich die Expedition; Dolan wollte zurückreiten, um Hilfe in Form von neuen Vollmachten einzuholen. Doch er kehrte nicht zu Schäfer zurück, sondern reiste nach Shanghai, wohin sich auch Duncan absetzen konnte. Schäfer mußte von nun an allein die kleine Expedition leiten. Ihm glückte es, die Expedition unter größten Behinderungen und Gefahren mit Erfolg fortzusetzen. Von nun an war er über Monate der alleinige Leiter einer stark dezimierten Expedition, der es dennoch gelang, mit reichen zoologischen, botanischen und geographischen Ergebnissen am 2. November 1935 Shanghai zu erreichen.
Hier ergab sich das Problem, daß Schäfers weitere Zukunft unsicher schien. Da die Expedition von amerikanischer Seite finanziert worden war, er aber allein für den Erfolg der Expedition gesorgt hatte, wollte er nicht unbedingt seiner Vertragsverpflichtung nachkommen und das mühsam gesammelte und umfangreiche Expeditionsgut nach Amerika ausschiffen lassen, wie es der Expeditionsvertrag vorsah.
Schäfers freundschaftliches Verhältnis zu Dolan, den er erst in Shanghai wieder traf, war durch die hier kurz beschriebenen Vorkommnisse so stark belastet, daß Schäfer offensichtlich zögerte, die Expeditionsergebnisse in den USA auszuarbeiten, wie er es ur- sprünglich vorgesehen hatte.
Aus diesem Grund wandte sich Schäfer an die deutsche diplomatische Vertretung in Shanghai, die auch Kontakt mit Karl Haushofer, dem deutschen Theoretiker der Geopolitik und seit 1934 Präsident der »Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung und zur Pflege des Deutschtums – Deutsche Akademie« im Münchener Maximilianeum, aufnahm.Dank Haushofers Unterstützung willigte das AA der Unterstützung Schäfers ein.
Aufgrund Schäfers erfolgreicher zweiter Expedition wurde Himmler nun direkt auf den vielversprechenden Forscher aufmerksam und lud den frisch zum SS-Untersturmführer im Persönlichen Stab RFSS ernannten zu einem Gespräch ein, in dem Pläne für eine Expedition Schäfers unter SS-Hoheit besprochen werden sollten.
Obgleich es in einigen Bereichen deckungsgleiche Ziele gab, unterschieden sich die Vorstellungen der Forschungsinhalte der geplanten Expedition, so daß man sich auf einen Kompromiß einigte, der eine Schirmherrschaft und geringe finanzielle Beteiligung der SS vorsah, Schäfer jedoch weitestgehende Selbständigkeit einräumte.
Nach erfolgreicher Rückkehr Schäfers, wurde er nun von Himmler für weitere Aufgaben eingeplant: Auf deutscher Seite gab es seit September 1939 konkrete Vorstellungen, wie Tibet für die eigenen Kriegsziele genutzt werden konnte. Schäfer und die anderen Teilnehmer der Expedition suchten nach ihrer Rückkehr aus Asien neue Arbeitsmöglichkeiten und insbesondere neue Förderer.
So verpflichtete sich Schäfer, dem wie den übrigen Teilnehmern 1939 Karrieren in der SS bzw. im Ahnenerbe angeboten wurden, den Plänen Himmlers, die unter dem Aspekt des Krieges an Eindeutigkeit gewannen. Die Reputation Schäfers als erfolgreicher junger Wissenschaftler im Dienste der SS wurde somit für Himmler zum Anlaß, sich an der deutschen Geheimpolitik gegenüber England zu beteiligen. Zur Durchführung einer militärischen Expedition nach Tibet, um dort ähnlich der legendären Tätigkeit Lawrence von Arabien, die Bevölkerung zu einem antibritischen Guerrillakrieg zu motivieren. Nach Einstellung der Pläne aufgrund verschiedener Indiskretionen wurde Schäfer zum Leiter des dem Ahnenerbe unterstellten „Sven-Hedin-Instiutes“ ernannt, das sich zum einen der Tibet- und Asienforschung aber auch der Koordination weiterer Expeditionen widmete, deren Schwerpubkt nun unverkennbar auf Asien gerichtet war – nicht zuletzt aufgrund der militärisch-strategischen Bedeutung des Ostraumes.
Nach dem Krieg wurde Schäfer im Entnazifizierungsverfahren aufgrund seiner unbestrittenen wissenschaftlichen Reputation und unter Verwendung als wichtiger Zeuge als minderbelastet eingestuft.
1949 ging Schäfer nach Venezuela, wo er die biologische Forschungsstation Rancho Grande aufbaute. 1955 drehte er im Auftrag des belgischen Königs einen Dokumentarfilm über den Kongo, einst belgische Kolonie. Im Alter von 82 Jahren starb Schäfer 1992.
Geschichte Tibets
Zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert war Tibet ein starkes Reich, das geprägt war von einer besonders ritualisierten Verbindung des Buddhismus mit der älteren Bon-Naturreligion. Im 10. Jahrhundert bildete sich durch den zunehmenden Bedeutungsverlust der tibetischen Könige die prägende Form der tibetischen Gesellschaft aus. Das Land war in drei unterschiedliche Besitzformen unterteilt, freier Grundbesitz, in Ländereien der adligen Familien, und Ländereien unter der Verwaltung verschiedener buddhistischer Klöster. Diese Form bestand bis in die 1950er, wobei zu diesem Zeitpunkt mehr als 700.000 der 1,25 Millionen starken Bevölkerung als vom Adel oder den Klöstern abhängige Bauern tätig waren.
Im Jahre 1240 eroberte der mongolische Fürst Güyük Khan Tibet und gliederte es dem Reich ein. Seit mitte des 13. Jhdt. wurden etwa ein Jahrhundert Angehörige der Sakya–Schule des tibetischen Buddhismus von den mongolischen Khans als Vizekönige eingesetzt. Damit beginnt die Entwicklung des tibetischen Lamaisums, der von einer aufeinanderfolgenden Inkarnation Buddhas in der Person des Dalai Lamas ausgeht. Es folgten Zwischenregierungen, mit drei Herrschafts-Dynastien. Während der letzten Invasion der Mongolen am Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die jüngste der vier religiösen Linien, die der Dalai Lamas, zur offiziellen Regierung erklärt. Der 5. Dalai Lama (1617-1682) setzte die Vereinigung der weltlichen und geistlichen Macht in Tibet durch. Er schuf auch das Amt des Pantschen Lamas, des Vertreters des aufgrund der frühen Erwählung des Dalai Lamas oft noch im Kindesalter stehenden Oberhauptes.
Im frühen 18. Jahrhundert erhob China den Anspruch, bevollmächtigte Regierungsvertreter (so genannte Amban) in Lhasa zu stationieren und errichtete ein Protektorat. Als die Tibeter im Jahr 1750 gegen China rebellierten und den Regierungsvertreter töteten, reagierte China darauf mit dem Einmarsch seiner Truppen und der Einsetzung eines neuen Vertreters. Die tibetische Regierung führte jedoch wie zuvor ihre Arbeit fort. 1791 fallen die Gurkhas in Tibet ein, nach Rückzug dieser im Jahre 1792 schließt sich Tibet gegen den britischen Handel ab, der bereits weite Teile Zentralasiens kontrollierte. Da die Briten eine Inbesitznahme Tibets durch Russland befürchteten, das seinen Einfluß nördlich und westlich von Tibet ausweitete, drängten diese jedoch auf ein Abkommen, das von der tibetischen und der chinesischen Regierung abgelehnt wurde. Als Antwort erreichte 1904 eine britische Expedition unter der Leitung von Francis Younghusband nach kurzen Kämpfen mit der schlecht ausgestatteten tibetischen Armee die Stadt Lhasa. Nach der Flucht des 13. Dalai Lama in die Mongolei erwirkten die Briten mit den verbleibenden tibetischen Vertretern ein Abkommen, in dem die Öffnung der Grenze und der Handel zu Britisch-Indien begünstigt wurden. Weiterhin wurde festgelegt, daß Tibet nicht ohne Einverständnis der Briten in Verhandlungen mit anderen Ländern treten durfte. Ein Abkommen mit China 1906 wiederholte diese Bedingungen, was Tibet de facto zu einem Protektorat der Briten machte. Eine Einmischung in innere Angelegenheiten fand jedoch nicht statt.
Im Jahr 1907 stellte ein Abkommen zwischen England, China und Russland die Souveränität Chinas fest. 1910 schickten die Chinesen eine eigene militärische Expedition, um diesen Anspruch zu festigen. Der Dalai Lama floh erneut, diesmal nach Indien. Aufgrund der Revolution, dem Sturz der Qing-Dynastie und dem damit einhergehenden Ende des Kaisertums in China im Jahr 1911, verließen die chinesischen Truppen Tibet. Im März 1912 zwangen tibetische Verbände die letzten Truppen zum Rückzug. Der Dalai Lama kehrte 1912 zurück und zog 1913 in Lhasa ein. Nur 22 Tage später erklärte er in einer feierlichen Proklamation die förmliche Unabhängigkeit Tibets. Hierbei wurden auch die äußeren Symbole wie Flagge und Hymne festgelegt. Erst nach der chinesischen Revolution 1912, die das Mandschu-Kaiserhaus hinweggefegt und den Tibetern die so lange herbeigesehnte Gelegenheit geboten hatte, sich endgültig von der chinesischen Bevormundung zu befreien, konnte sich das tibetische Regime im Tschumbitale nach vielen politischen Schwankungen endgültig durchsetzen.
Während der 1920er und 1930er war China durch Bürgerkriege gespalten und durch den Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg abgelenkt, gab aber nie den Anspruch auf Tibet auf und unternahm gelegentliche Versuche diesen durchzusetzen. In der Regierungszeit des 13. Dalai Lama hatte Peking jedoch keine Repräsentanten in dessen Territorien, schickte aber nach dessen Tod eine Kondolenz-Mission nach Lhasa, angeführt von General Huang Musong. Der nach der Kapitulation Japans 1945 in China ausgebrochene Bürgerkrieg, sorgte in Tibet für Besorgnis. Als Reaktion wurden alle chinesischen Beamten des Landes verwiesen und die eigene Armee aufgerüstet. Ein Appell an die Regierungen Großbritanniens, Indiens und der USA im Jahr 1949 blieb ohne Erfolg, so daß Tibet politisch isoliert blieb.
Nach der Machtübernahme der Kommunistischen Partei und Gründung der Volksrepublik China unter Führung von Mao Zedong im Oktober 1949 erwachte der Anspruch auf Tibet und dessen Anschluß an das chinesische „Mutterland“ erneut. Die Absicht der Befreiung Tibets vom „britischen, imperialistischen Joch“ durch Chinas Volksbefreiungsarmee wurde im Januar 1950 durch Radio Peking verkündet. Im Oktober 1950 erreichte die Volksbefreiungsarmee die tibetische Stadt Chamdo, wo sie nur auf minimalen Widerstand durch die schlecht ausgerüstete tibetische Armee traf. Einen Monat nach der Kapitulation der Armee in Osttibet durch den Gouverneur von Kham, Ngabo Ngawang Jigme, übernahm in Lhasa im Alter von 15 Jahren, drei Jahre früher als üblich, der 14. Dalai Lama die Regierung Tibets. Ein anschließender Appell an die Vereinten Nationen blieb durch die Ablehnung von Großbritannien und Indien wegen des „ungeklärten Rechtsstatus Tibets“ erfolglos. Nach der Aufnahme von Verhandlungen mit China unterzeichneten Repräsentanten der tibetischen Regierung am 23. Mai 1951 unter poli- tischem Druck in Peking das 17-Punkte-Abkommen, was aufgrund der Beibehaltung des religiös-politischen Systems Tibets durch die Regierung in Lhasa am 24. Oktober 1951 ratifiziert wurde. Wenige Tage darauf brach die Volksbefreiungsarmee in Richtung Zentraltibet auf und errichteten in wenigen Monaten eine starke Militärpräsenz in Lhasa, die zahlenmäßig fast der Bevölkerungszahl entsprach.
Der Versuch in den umliegenden Gebieten die Landreform durch Errichtung von Volkskommunen und Seßhaftwerdens der Nomaden durchzusetzen, erzeugte erste Unzufriedenheit in der Bevölkerung. In den 1950er kamen in diesen Gebieten größere Unruhen auf, die sich letztendlich bis ins westliche Kham und Ü-Tsang ausweiteten. 1955 kam es zu einem spontanen Aufstand, der blutig niedergeschlagen wurde. Anschließend kam es durch den Zusammenschluß verschiedener Stammesgruppen zu einer landesweiten Rebellion, die sich im Khampa-Widerstand „Chushi Gangdrug“ organisierte.
1959, zur Zeit des Großen Sprungs nach vorn in China, behandelte die chinesische Führung den mittlerweile erwachsenen Dalai Lama mit offener Pietätlosigkeit. Der tibetische Widerstand gipfelte in einem Volksaufstand am 10. März 1959 in Lhasa. Nach dem Beschuß des Norbulingka durch chinesische Truppen am 17. März 1959 floh der dort verweilende Dalai Lama nach Indien. Zwei Tage später brachen Kämpfe in der Stadt aus, der Volksaufstand wurde am 21. März brutal niedergeschlagen. Bei den Kämpfen starben laut exiltibetischer Angaben zehntausende Tibeter.
Im August 1965 wurde eine autonome Region Tibet gebildet, die von einem Volkskongreß vertreten wird. Doch bis heute verweigert China die Anerkennung des Dalai Lamas als geistliches und weltliches Oberhaupt Tibets.