Die Tibet-Expedition Ahnenerbe von SS-Mann Ernst Schäfer »» Teil 5 «« Shamballa, Agarthi & Himmlers Pläne

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Heil Euch, Kameraden und Freunde der Wahrheit,

 

 

dies ist der letzte Teil der Reihe über die Schäfer-Expedition.

 

 

Mal wieder findet sich ein Auszug der Trimondis vor, in dem es vor Falschmeldungen über das Kalachakra Tantra nur so wimmelt.

 

 

Ich habe keine Ahnung warum der Autor ständig auf diese Quelle zurückgreift, wo doch deren Anti NS Sicht und Falschaussagen bezüglich des Buddhismus, im speziellen über den 14. Dalai Lama, bekannt ist.

 

 

Ich kenne dieses Ehepaar.
Ein christlich infiziert religiös fanatisches Denken, mit dem Wunsch der Vernichtung und Verdrehung aller Wahrheiten über den Lamaismus.

 

 

Diese Leute gibt es zu Hauf.

 

 

Sie schmuggeln sich in buddhistische Bibliotheken ein,
um angeblich studieren zu wollen.
J*den findet man dort im Übermaß, genauso wie Pseudo spirituelle Christen,
die auf der Suche nach Wissen sind,
welches im Judeo-Christentum nicht vorhanden ist.

 

 

Dieses wird dann dazu benutzt eine Agenda ins Leben zu rufen, Jesus als einen buddhistischen Mönch etc. auszugeben, um die Gleichheit der Religionen voranzutreiben.

 

 

Diese Thema haben wir zur Genüge in den Beiträgen über die „Gehörnten Christen“ und der „Kabbalah“ behandelt.

 

 

Nun zu „Madam Blavatzki“,
eine „heilige Kuh“ die nicht geschlachtet werden darf, ich weiß.

 

 

Auch bei ihr findet man Anhänger, die sie auf den Sockel der Unberührbarkeit stellen. Die Menschen mögen solche Leute, weil sie von etwas berichten das geheim, okkult und heilig erscheint.

 

 

Ich sags ja,
Scharlatane finden sich in dieser Branche zu Hauf.
Eine rühmliche Ausnahme macht da Maria Ortisch, die mit ihren Aussagen zum Bau der Flugscheiben beigetragen hat. Das sind nachweisbare Fakten.
Alles andere ist Schwindel.

 

 

Wir haben auch eine Beitragsreihe über den Juden als Verbrecher“ gemacht, und da kann man sich die einzelnen „Trickbetrüger“ GENAU ansehen.

 

Ich möchte nur anmerken, das die meisten „Channeling Leute“ Scharlatane sind und mit „Wissen“ aufwarten, welches KEINER Überprüfung standhält.

 

 

Dort wo es einmal eine Übereinstimmung gegeben hat, kann man den Spruch „ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“ gerne gelten lassen.

 

 

Ich kenne einige Stellen aus Madam Blavatzkis „Wissen“,
welche der Lüge überführt werden können.

Ganz im speziellen in Bezug auf den Buddhismus.
Eine derart verleumderische Falschaussage mit dem Nimbus des HEILIGEN CHANNELS, das es einem die Haare zu Berge stehen läßt.

 

Ernst Schäfer bringt es in seinen Memoiren auf den Punkt:

 

Sicherlich gibt es Welten, die durch die Vermittlung einzelner, tief medial veranlagter Menschen mit großer Mächtigkeit in unser Bezugsystem einbrechen, doch sollte man sich gerade in dieser Hinsicht vor den wirren, stets von sehnsuchtsvollen Wünschen begleiteten Phantasien der Mystiker bewahren, denn die meisten „Offenbarungen“ halten objektiver Kritik nicht stand.

 

 

Auf gehts in die letzte Runde…..

 

 

 

 

Shamballa & Agarthi

 

 

 

 

 

Ein Aspekt des tibetischen Mythos ist die Existenz eines geheimnisvollen Ortes „Shamballa“.

Dieser auch als „Shangri-La“ bezeichnete Ort soll Hort der letzten spirituellen Geheimnisse der Menschheit sein, die hier von geistigen Lehrern gehütet werden. In der von Madame Blavatsky in ihrer Geheimlehre begründeten Theosophischen Lehre wirken diese Lehrer als geistige Lenker, als Meister einer Art Weltregierung. Alle historischen Propheten und Religionsbegründer sollen hier ihre Inspiration gefunden haben: Buddha, Zarathustra, Lao-Tse und Jesus.

 

Im tibetischen Totenbuch heißt es über die verborgenen Meister:

„Als schweigende Wachtposten schauen sie mit göttlichem Mitleid von ihren Bollwerken auf die Welt bis zum Ende des Kali Yuga – des dunklen Zeitalters – bis der Tag des Erwachens über alle Nationen hereinbricht.“

 

Während Shamballa als Shangri-La in indischen Schriften (Puranen) als real existierender Ort angesehen wird und verschiedene Forscher und Abenteurer wie Nikolai Roerich, der umstrittene „Graf von Saint-German“ oder Theodor Illion diesen selbst gesehen haben wollen, geht man heute von einem mystischen Ort aus; in dem vom Buddhismus geprägten Land, verschwimmen die Grenzen zwischen Realem und Illusion, da alles Sein, selbst das von Göttern, nach dieser Weltsicht Illusion ist.

„Das Geistige ist ihm letzte Realität der Welt, und alle empirischen Gebäude sind nichts als eitel Schein und Trug, ein Gaukelspiel der Sinne und Gedanken.“ (Ernst Schäfer, Fest der weißen Schleier)

 

 

Der aktuelle, 14. Dalai Lama erklärte 1981 hierzu:

„Das Kalachakra-Tantra war eng verbunden mit dem Land Shamballa – seinen sechsundneunzig Distrikten, seinen Königen und deren Gefolge. Und doch, wenn Du eine Landkarte ausbreitest und Shamballa suchst, es ist nicht zu finden; vielmehr scheint es ein reines Land zu sein, das man nicht einfach sehen oder besuchen kann, mit Ausnahme derjenigen, deren Karma und Verdienste gereift sind“

 

 


Der Sekretär des Dalai Lama ergänzt:

Seine Erscheinung hängt vom Geisteszustand des Einzelnen ab. Und dennoch existieren Wegbeschreibungen nach Shamballah, die über das Mythische hinaus zu gehen scheinen:

„Die Menschen, die an den Rändern der schneebedeckten Berge leben, haben ihre Körper geteilt, solche die auf ihren rechten Oberschenkeln männliche Geschlechtsteile, aber auf den linken weibliche haben. Dort wachsen auch ausschließlich die Paradiesbäume von Jambudvipa. Dann kommt ein Wald, genannt Samantashuba, und darunter erstreckt sich das große Reich von Shamballa zwischen dem Berg Kailash und dem Fluß Sita.“
(Pantschen Lama III.)

 

Andere Stimmen behaupten dagegen, Shamballa existiere in der Wüste Gobi, wo vor vielen Jahrtausenden eine blühende Zivilisation bestanden hätte. Dieses 70 000 Jahr zuvor gegründete Reich wäre vom arischen Gesetzgeber Manu an den Küsten des Gobi-Sees gegenüber der weißen Insel errichtet worden.

Im SS-Ahnenerbe griff man insbesondere das tibetische Kalachakra-Tantra als besonderes Forschungsthema heraus;

 

 

„Die im Kalachakra-Tantra aufgeschriebene Shambhala-Vision ist zu einem zentralen Mythologem des religiösen Neo-Nazismus geworden.

Ein Großteil der im Kalachakra-Tantra behandelten Themen (Zyklische Weltsicht, Weltenherrschaft, Einsatz von Wunderwaffen, sexualmagische Rituale u. a.)
sind zentrale Themen des religiösen Faschismus“,
tun V. & V. Trimondi diesbezüglich
ihren Lesern kund.

 

 

 

Auch aus diesem Grund könnten Kontakte zum XIV. Dalai Lama, als dem höchsten Kalachakra-Meister, durch Vertreter des Nationalsozialismus als Bereicherung angesehen worden sein.

 

 

Ernst Schäfer und Reting Rinpoche

 

 

Dies nicht zuletzt aus der Tatsache heraus, daß es bei aller nüchternen Wissenschaftlichkeit, die man versuchte innerhalb des SS-Ahnenerbes an den Tag zu legen, auch immer wieder Forschungsberichte aus dem Umfeld des Persönlichen Stabes RF-SS gab, die sich mit derlei Mythen befaßten. Hier ist insbesondere der geheimnisvolle Gaston de Mengel, ein in Frankreich bei der Gesellschaft der Polaires wirkender englischer Staatsbürger zu nennen, der 1937 in Zusammenarbeit mit dem Ahnenerbe Forscher Otto Rahn Untersuchungen zu „schwarzmagischen Zentren“ durchführte. Auch wenn seine Ergebnisse im Ahnenerbe wenig gewürdigt wurden, gab es dennoch Forscher, die sich mit derlei Dingen befaßten: Nicht umsonst sind die Akten der eingerichteten Ahnenerbe-Stätte für die „Erforschung der sogenannten Geheimwissenschaften“ von allen Dokumenten bereinigt….

 

 

 

Treffen des westlichen & östlichen Hakenkreuzes in Lhasa

 

 

 

 

 

 

Die Geschichte Lhasas, auf tibetisch „Götterort“, geht bis zum 7. Jahrhundert zurück. Damals wurden der Jokhang-Tempel, noch heute das religiöse Zentrum der Altstadt von Lhasa, sowie der erste Potala-Palast gegründet. Im 15. Jahrhundert baute die buddhistische Gelugpa- Schule drei Klöster in der Umgebung von Lhasa. Im 17. Jahr- hundert wurde der Potala-Palast unter Ngawang Lobsang Gyatso, dem fünften Dalai Lama, auf dem „Roten Hügel“ neu erbaut, und auch der Jokhang-Tempel wurde vergrößert.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unternahmen verschiedene westliche Persönlichkeiten Reisen in die Stadt, darunter Francis Younghusband, Alexandra David-Néel, Heinrich Harrer und Peter Aufschnaiter.

Nach der Tradition des Tibetischen Buddhismus gibt es in Lhasa drei konzentrische Pilgerrouten. Die innerste Route, Nangkhor, umfaßt einen Rundgang im Innenhof des Jokhang-Tempels. Die mittlere Route heißt Barkhor und besitzt einen Rundgang um den Jokhang-Tempel sowie weitere Klöstern und Tempeln in der Altstadt. Die äußerste Route schließlich, Lingkhor, folgt den früheren Stadtgrenzen. Dieser Teil der Altstadt ist heute auch touristisch erschlossen. Hauptsehenswürdigkeit in Lhasa ist der Potala-Palast, der ehemalige Palast des Dalai Lama. Die Ankunft der Deutschen in Lhasa schildert Schäfer mit folgenden Worten:

„Endlich, endlich kommt der große Tag. Seine Heiligkeit der Regent und König hat uns durch Überreichung eines seidenen Schleiers wissen lassen, daß er seine Meditationen beendet habe. Es sei ihm eine große Freude, uns in seinem Privatkloster zu Antrittsaudienz zu empfangen.
Noch einmal wird das Schleierzeremoniell durchgeprobt und die Geschenke werden einer letzten Begutachtung unterzogen.

  • Optische Geräte,
  • schönes Porzellan,
  • künstliche Edelsteine der I. G. Farben,
  • ein deutscher Bernsteinschmuck,
  • eine Auswahl bester Medikamente mit tibetischer Beschriftung,
  • allerlei Konfekt,
  • europäische Leckereien
  • und schließlich ein Radioapparat, der später auf einen Altar zu stehen kommt.

Zur festgesetzten Stunde finden wir uns ein, werden am Portal von einem hünenhaften Leibgardisten in roter Lama-uniform empfangen, durchschreiten einen langen gepflasterten Hof und werden in einen zu ebener Erde gelegenen blitzsauberen Empfangsraum geführt, wo uns aus Jadetassen gesalzener Buttertee gereicht wird. Schon nach wenigen Minuten erscheint der Haushofmeister Seiner Heiligkeit und bittet uns, ihm zu folgen. Ein weiteres Portal führt durch einen gepflegten parkähnlichen Lustgarten zur Residenz, einem entzückenden Palast, halb Licht, halb Schatten, wie das Lustschlößchen eines Rokokofürsten. Wenige breite Stiegen, eine goldglänzende Vorhalle und ein Empfangszimmer, wo wir von einigen Höflingen in reichen Lamagewändern zum zweiten Mal mit viel Ehrerbietung empfangen werden. Während wir noch dabei sind, unsere weißen Schleier zu entfalten und die Diener mit den Geschenktabletts in tiefer Ergriffenheit Aufstellung nehmen, läßt Seine Heiligkeit bitten. Eine Tür öffnet sich, eine dunkelrote Portiere wird zurückgeschlagen, ich werfe noch einen letzten Blick auf meine hinter mir stehenden Kameraden – dann umgibt mich das flutende Licht des ganz in Rot gehaltenen Thronraumes des Regenten. Mitten darin steht barhäuptig, von tiefroten Lamagewändern umflossen, der Herrscher Tibets und höchste lebende Buddha des Schneelandes, der König und Regent, Gyalpo Chutuktu Reting Rinpoche Während ich mich an der Schwelle tief verneige und mein erster Dolmetscher, Rabden Khazi, unauffällig Aufstellung nimmt, kommt mir seine Heiligkeit, dieser des Laufens völlig ungewohnte Mann, behutsam watschelnd, aber doch aufrecht, wie eine wandelnde Glocke, entgegen. Nochmals verneige ich mich mit geöffneten, zum Himmel gekehrten Handflächen, um sinnbildlich zu zeigen, daß ich weder Waffen noch Gifte bei mir führe. Dann umfasse ich den tiefen Blick des Regenten, der nun rasch einen mächtigen weißen Schleier enthüllt. Im gleichen Augenblick wirft mir Rabden den meinigen über die ausgebreiteten Hände, so daß er beiderseits fast bis zum Boden herabreicht. Nun berühren sich unsere Fingerspitzen, unsere Hände, und ich schiebe die meinen, schweren, ganz langsam unter die seinen, schmalen Asketenhände, die den für mich bestimmten Freundschaftsschleier tragen. Es beginnt der schwierigste Teil der Zeremonie: in rastloser Bewegung schaufeln meine Daumen den Khadak unter diejenigen des Regenten, um ihn in seine Handflächen gleiten zu lassen. Strahlend schaut mich der König an; die erste Prüfung habe ich bestanden. Die ausgetauschten Schleier über die Unterarme geworfen, schütteln wir uns lächelnd die Hände. Dann trete ich zur Seite, um meinen Kameraden Raum zu geben, die nun jeder das gleiche eingeübte Zeremoniell wiederholen und auch alle einen Schleier des Regenten in Empfang nehmen. Schließlich wird unserem Dolmetscher, der dreimal niederfällt, die Gunst zuteil, seinen Schleier zu überreichen. Er steht mit gebeugtem Rücken und niedergeschlagenen Augen, um seinem lebenden Gotte nicht ins Angesicht zu schauen. In der Zwischenzeit defilieren die Diener mit den Geschenken herein und setzen sie – auch dieses gehört zu den unumstößlichen Regeln der Etikette – möglichst unauffällig nieder. Sie dürfen während der ganzen nun folgenden Audienz von keinem der Anwesenden auch nur mit einem einzigen Worte erwähnt werden.“

 

 


Der Schäfer-Expedition wurde ein Sendschreiben des tibetischen Regenten an Hitler mitgegeben,
das hier in der Übersetzung Schuberts wiedergegeben ist:

 

 

 

 

»Dem trefflichen Herrn Hitler (wörtlich König) der Deutschen, der erlangt hat die Macht über die weite Erde! Mögen Ihnen miteinander körperliches Wohlbefinden, friedliche Ruhe und gute Taten beschieden sein! Gegenwärtig bemühen Sie sich um das Werden eines dauerhaften Reiches in friedlicher Ruhe und Wohlstand, auf rassischer Grundlage. Deshalb erstrebt jetzt der Leiter der deutschen Tibetexpedition, der Sahib Schäfer (Shephar), zumal keine Schwierigkeiten im Weg stehen, bis zu einem unmittelbaren Verkehr mit Tibet nicht nur das Ziel der Festigung der (persönlichen) freundschaftlichen Beziehungen, sondern hegt darüber hinaus auch den Wunsch einer künftigen Ausdehnung des vorgenannten gegenseitigen freundschaftlichen Verkehrs auf (unsere beiderseitigen) Regierungen. Nehmen Sie nun, Euer Exzellenz, Führer (wörtlich König) Herr Hitler, zu diesem Verlangen nach gegenseitiger Freundschaft, wie sie von Ihrer Seite ausgesprochen wurde, unsere Zustimmung.“

 

Dies gestatte ich mir Ihnen zur Bestätigung mitzuteilen. Gegeben am 18. Tag des ersten tibetischen Monats, (im Jahr) Erde-Hase (= 1939) von Qutuqtu von Rva-sgren, dem Reichsverweser und Regenten von Tibet,

  • mit 1. einer silbernen, mit verziertem Fuß und Deckel versehenen Teetasse mit rotem Edelsteinschmuck,

  • 2. einem tibetischen A-sob (genaue Beschreibung »Ab-sog«!) Hund (= Lhasa Terrier)

  • und einem A-she-Seidenstück als Kha- btags, wie es in Tibet Brauch ist. (Übersetzt 12. Juli 1942, Dr. Johannes Schubert)

 

 

 

Himmlers Tibet-Pläne und die Ahnenerbestätte Innerasien & Expeditionen

 

 

 

 

 

 

Nach Zerschlagung der Pläne für eine militärische Tibet-Expedition mit dem Ziel der Anleitung der Tibeter zum Aufstand gegen die Briten, widmete sich Schäfer der Auswertung der Expeditionsergebnisse. Zu diesem Zweck wurde zur Jahreswende 1939/40 die Ahnenerbe-Stätte Innerasien und Expeditionen gegründet, deren Vorsitzender der neue Ahnenerbe-Mitarbeiter Schäfer selbst wurde. Ein bereits im August 1939 von Schäfer verfaßtes Memorandum für ein „Asieninstitut der SS“ sah nicht nur die Koordination der Tibet-Expeditionen, sondern aller deutschen Asien-Expeditionen auch außerhalb militärischer Zwecke vor. Zugleich sollte dieses Institut als „Keimzelle für den Neuaufbau der deutschen Wissenschaft“ insgesamt dienen. Die wenige Monate später gegründete Ahnenerbe-Stätte entsprach weitestgehend den Wünschen Schäfers, lediglich die von Schäfer angestrebte institutionelle Freiheit wurde durch Einbindung in das Ahnenerbe und somit Unterstellung des Befehls von Walter Wüst beschnitten.

Eine Offerte Wüsts auf Übernahme einer Professur für Völkerkunde an der Universität München lehnte Schäfer auch unter der Gefahr der Verärgerung seines Vorgesetzten ab; stattdessen promovierte er mit einer „tiergeographisch-ökologischen Studie über das tibetische Hochland“, ohne jedoch eine Professur-Stelle im Fach Zoologie zu erhalten.

Es gelang Schäfer jedoch mit Unterstützung Himmlers ein „Reichsinstitut für Innerasienforschung“ an der Universität München zu installieren, das vom Kultusministerium finanziert wurde und formell nur personell Überschneidungen mit der Ahnenerbestätte ähnlichen Namens aufwies, obgleich auch hier Himmler immer wieder Einfluß ausübte.

Die eigentliche Eröffnung des Instituts, das nun zu Ehren des schwedischen Forschers als Sven-Hedin Institut firmierte, fand am Samstag den 16. Januar 1943 in der Münchner Ludwig Maximilian Universität statt. Vormittags wurde von deren Rektor Walther Wüst die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultät an den schwedischen Asienforscher Sven Hedin verliehen. Nachmittags zeigte man die Uraufführung von Schäfers Film „Geheimnis Tibet“ im Ufa-Palast, Sonnenstrasse 8. Sven Hedin war völlig hingerissen. „Großartig, wunderbar, was wir hier gesehen haben!“ – rief er aus und schüttelte dem jungen SS-Untersturmführer Ernst Schäfer immer wieder die Hand:

„Sie sind der Mann, der meine Forschungen fortsetzen sollte und muss!“ –

sagte er zu ihm. Schäfer machte aus dem Sven Hedin Institut die größte Abteilung innerhalb des SS-Ahnenerbes.

Obgleich Himmler bereits im Frühjahr 1942, als die deutsche Armee schon tief in den Osten eingedrungen war, befahl, die „Tibet- und gesamte Asienforschung“ bevorzugt zu fördern, mußte sich die Arbeit des Institutes der „kriegswichtigen Zweckforschung“ unterordnen.

 

 

Unter dem Überbegriff „Kriegseinsatz der Wissenschaften“, wurden nun gemäß Himmlers Befehl zum Aufbau eines „Wildsorteninstitutes“ neue, kälteresistente Getreidesorten
auf Grundlage aus dem Himalaya- Gebiet mitgebrachter Arten entwickelt.

Daneben engagierte sich Schäfer in Zusammenarbeit mit dem
„Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“ des Ahnenerbes
in der Züchtung einer winterharten Pferderasse.

 

 

 

Im August 1943, kurz nach dem Umzug der Ahnenerbestätte für Innerasien nach Schloß Mittersil im Pinzgau, erteilte Himmler den Befehl „zur Totalerfoschung des Kaukasus“, die ein Forschungsvorhaben im Stile der Tibet Expedition 1938/39 vorsah, bei der die dortigen Volksstämme anthropologisch erfaßt und eingestuft werden sollten. Eine wichtige Rolle spielte hierbei der nunmehr bekannteste SS-Anthropologe, Bruno Beger, auf dessen bereits einige Jahre zuvor verfaßte Denkschrift für eine rassekundliche Asienexpedition nun zurück gegriffen werden konnte. Noch bevor das Unternehmen realisiert werden konnte, machte die Niederlage bei Stalingrad im Januar /Februar 1943 alle Pläne zunichte. Fortan beschränkte sich die Arbeit der Ahnenerbestätte für Innerasien und Expeditionen, die nach dem Kaukasus-Auftrag auch als „Sonderkommando K“ bekannt war (nicht zu verwechseln mit dem Sonderkommando- H!) auf die Fortführung der begonnenen Zweckforschung, wobei mit zunehmendem Näherrücken der deutschen Niederlage die Rechtfertigung des Institutes immer schwerer wurde. Dem entgegenwirkend rechtfertigte Schäfer die Arbeit des Institutes während einer Rede auf der Weihnachtsfeier 1944, die mit folgenden Worten abschloß:

„So wie den Germanen in der längsten Nacht eine Kerze zum Symbol des Sieges über den Winter und die Dunkelheit gewesen ist, so ist nun auch das Hakenkreuz das Zeichen des Sieges und des herrlichen Trotzes und der starken Gewißheit.“

 

Wenige Wochen später wurde Schloß Mittersil kampflos den Amerikanern übergeben.

 

 

Quelle

 

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