Monologe im Führerhauptquartier »» „Gott“ und die Welt ««

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Heil Euch, Kameraden und Freunde der Wahrheit,

 

 

nun möchte ich ein HEIßES EISEN anfassen und werde damit bestimmt nicht in der Rangliste der am meisten geliebten Menschen steigen, aber das ist auch nicht mein Anliegen.

 

Mir geht es um das Überdenken vorgefaßter Meinungen und Empfindungen, die seit über 2 Jahrtausenden in die Köpfe der Menschen gehämmert wurde.

 

Immer wieder erkläre ich dieses Phänomen, aber 2000 Jahre sind nicht mit einem Federstreich aus der Welt und aus den Köpfen der christlich erzogenen Menschen zu streichen.

 

Nun, werden viele von Euch sagen:  der Führer hat aber gesagt…

 

Ja, der Führer hat viel in der Öffentlichkeit gesagt und immer hat dies auch einen Grund gehabt, denn wie wir wissen, ist der Führer kein Schwätzer und Dummkopf, sondern ein Mensch, der sich um ALLES und JEDES Gedanken gemacht hat.

Das, was wir aber nicht gehört haben, sind die Gespräche mit seinen ganz besonders vertrauten Menschen, im speziellen Martin Bormann, im Führerhauptquartier.

Wir müssen hier sehr gut sondieren, denn Mißverständnisse schleichen sich schnell dort ein, wo ein bestimmtes vorhandenes Bild der eigenen Prägung, angesprochen oder berührt wird.

Es sind Informationen die schwer verständlich und etwas im Führer berührt haben, das die wenigsten verstehen werden.

Trotzdem werde ich mich bemühen, hier, wenn auch nur Ansatzweise, eine erweiterte Sichtweise einzunehmen und dem Wunsch nach wahrem Verstehen in dem EIN oder Anderem Kameraden Rechnung tragen.

Es ist wahrhaft schwer in einer Zeit der Rohheit walten zu müssen, so wie es der Führer tun mußte und auch nicht alle seine Pläne für das Deutsche Volk und den arischen Geist umsetzen konnte.

Klar, auf der materiellen Ebene ist vieles einfacher auf den Weg zu bringen als auf der Weltanschaulichen, denn diese ist seit Jahrtausenden durch die Feindagenda gewachsen.

Im englischen gibt es den Spruch „old habits die hard“, was so viel wie „ alte Gewohnheiten sind schwer aufzulösen“  bedeutet.

Genau mit diesem „Spruch“ werden wir hier arbeiten und mit ihm unter die Lupe nehmen, woran denn nun wirklich gehangen wird und warum diese Gewohnheiten so schwer aufzulösen sind.

 

Ich habe hier den großen Vorteil,
dass ich Niemandem gegenüber Kompromisse machen muß,
geschweige denn ein Volk zu führen habe,
sondern mit dem Status von Freiheit etwas erklären kann, zu welchem der Führer nur in seinem „Kämmerlein“ fähig war.


Manchmal muß man einige Dinge zurückstellen, wenn die dahinter stehende Macht und die damit Jahrtausende einhergegangene Indoktrination nicht so ohne weiters erkannt werden kann und auch nicht erkannt werden WILL.
Es ist immer einfacher auf ausgetrampelten Pfaden zu gehen, als sich „neues“ Terrain zu erschließen.

Dabei ist dieses „neue“ Terrain gar nicht neues, sondern seit arischem Menschengedenken etwas archaisch Vorhandenes, jedoch stark überlagertes Wissen, woran nicht so einfach anzuknüpfen möglich erscheint.

Wir werden im weiteren Verlauf dieses Beitrag noch zu einigen Ausarbeitungen kommen, die das eigene Denken ordentlich strapazieren und auf den Kopf stellen werden, aber nur der Mutige wird sich nicht abschrecken lassen, sondern tief in seinem Wesen einen Widerhall spüren und GENAU diesem Widerhall gilt es nachzugehen.

Dazu möchte ich Auszüge aus den nächtlichen Sitzungen im  Führerhauptquartier nehmen und in Bezug setzen, quasi eine Analyse anklingen lassen, die jeden Leser hier dazu anregen sollte, über etwas nachdenken, was Adolf Hitler zwar im Ansinnen hatte, aber der breiten Öffentlichkeit NOCH nicht präsentieren konnte, oder besser gesagt, für die Um-Erziehung des Deutschen Volkes keine Zeit zur Verfügung hatte.

Er war ein weiser Mann, der sich im Klaren darüber war, dass nur Schritt für Schritt eine Veränderung kommen kann und dass sensible Punkte, mit ganz viel Rücksicht auf die Jahrtausende der Indoktrination, Zeit brauchen, um revidiert und andere archaische Werte ins Bewußtsein gerückt werden zu können.

Wie der Führer zu sagen pflegte: Wenn du etwas immanent wichtiges wegnimmst, dann mußt du es durch etwas anderes ersetzen.

Das war sein Plan den er nicht mehr umsetzen konnte, weil ihm die Zeit fehlte. In vielen vielen Bereichen hatte die Veränderung schon stattgefunden, aber in DEM wichtigsten PUNKT konnte es nicht gelingen. Aus genau diesem Grund hatten die Rotz-Nasen ein leichtes, die Menschen wieder zu ihrer Tränke zurückzuführen.

Genauso wie heutzutage die Christen sich „ihrer Werte“ wieder besinnen, weil der Islamist ihm sonst den Kopf abschneidet und nur EINIGKEIT stark macht. Aber diese EINIGKEIT aller Christen ist ein lang gehegter und ausgetüftelter Plan.

 

Das Christentum ist VOR-BOLSCHEWISMUS und wer an Christus glaubt, glaubt auch an einen Gott, oder?

 

Die nun folgenden Auszüge werde ich stellenweise besonders hervorheben und damit versuchen, mit meinem Verständnis zu analysieren und mit dem Vorwort in Verbindung zu bringen.

Ich sehe den Führer als einen Mann voller Format, Wissen, Weisheit und Zielstrebigkeit für das Gute in der Welt. Viele mögen ihn als Inkarnation Vishnus, als Gesandtboten „Gottes“ oder als sonstwie „Übermenschliches“ sehen.

Aber sein Charakter und seine Aussagen zeugen davon, das JEDER, der sich wahrhaftig um Wissen und Weisheit bemüht, dabei falsche Vorstellungen über Bord zu werfen bereit ist, dafür Opfer zu bringen und das Leben als einen Ort des Lernens begreift, in dem man zu Vollkommenheit heranwachsen kann, dazu in der Lage ist.

Dass sich derjenige, der sich von Faulheit und Trägheit, sich einfach in ein gemachtes Netz zu setzen und andere für sich Denken zu lassen frei macht, dies genauso schaffen kann.

Dazu bedarf es des „gewissen Tropfens arischen Blutes“, den ich hier ansprechen möchte. Dieser Tropfen macht den Unterschied und GENAU aus diesem Grund war es für den Feind so wichtig, die Jahrtausende Indoktrination voranschreiten zu lassen, und zwar mit aller Macht und Grausamkeit, die den Menschen heute noch in den Genen steckt.

Es bedarf aber auch der entsprechenden „Vorarbeit“ im karmischen Sinne.

Das Wort Karma ist ein Begriff, den zwar mittlerweile JEDER schon mal gehört hat, aber die Bedeutung dessen eventuell nicht erfassen kann. Dabei ist es im Grunde ganz einfach.

Karma ist die Gesetzmäßigkeit von URSACHE und WIRKUNG. Also ohne Ursache keine Wirkung, oder ohne Initialzündung kein Resultat und umgekehrt.

Dieses Gesetz ist das Gesetz der NATUR, dem alles und jeder folgt, bewußt oder unbewußt.

Ich will hier aber gar nicht sehr weit in Details gehen, weil diese Details nicht klein sind, sondern umfänglich und vieler Erklärungen bedürfen, um diese Gesetzmäßigkeit richtig zu verstehen.

Aber das Prinzip ist einfach. Auf etwas Vorhergegangenes folgt etwas Nachfolgendes. Nehmen wir das Beispiel mit dem Reiskorn, welches unter entsprechenden Bedingungen in den Boden eingebracht, Reis hervorbringt, aber niemals etwas anderes.

 

Also kommt sowas von sowas.
Oder, von NICHTS kommt NICHTS

 

Im Umkehrschluss kann man natürlich auch sagen, eine Gegebenheit hat irgendwo ihren Ursprung und diese ebenso, quasi wie ein Perpetuum Mobile.

Kommen wir also zu der Annahme, das Gott diese Welt und alle Menschen erschaffen hat, dann muß dieser Gott auch irgendwoher gekommen sein. NICHTS, aber auch GAR NICHTS entsteht aus dem luftleeren Raum oder hat schon ewig existiert.

 

Das wäre entgegen ALLER NATURGESETZE.

 

So ist der Tropfen arischen Blutes kein Zufallsprodukt, sondern ein, in der Abfolge unserer Ahnen, seit JEHER existierender Bestandteil.

Die Frage nach der Unendlichkeit des SEINS ist für die meisten nicht vorstellbar, obwohl in der heiligen Mathematik gezählt werden kann bis in die Unendlichkeit, auch wenn sich die entsprechende Menge, von Geld zum Beispiel, niemand mehr vorstellen kann.

Weil der menschliche Geist diese Begrenzung erfährt, die auf die eigenen Beschränkung in der Vorstellungskraft zurückführt, wird angenommen, das auf EINMAL Naturgesetze nicht mehr gelten und ein GOTT aus sich selbst heraus existiert.

 

Dies scheint erstmal wesentlich einfacher zu sein,
als seinen eigenen Geist zu bemühen und sich Kopfschmerzen
einzuhandeln.

 

Dass allerdings diese menschliche Schwäche genutzt wurde um sie in die Versklavung zu führen, ist den wenigsten bewußt.

Sobald die Unterordnung unter eine höhere Macht, die zwar nicht bewiesen aber angenommen wird, erfolgt ist, ist auch die Selbständigkeit (physich wie geistig) nicht mehr vorhanden.

Unsere Ahnen wußten noch darum, auch wenn wir uns das nicht mehr vorstellen können, denn unsere Wahrnehmung geht halt auch nur auf begrenzten Wegen der eigenen Vorstellungskraft, bis vielleicht in die letzten  4-6 Generationen. Dann hört es auch schon auf.

Das bedeutet aber nicht, dass davor nichts war und davor auch nichts, nur weil die eigene Vorstellungskraft nicht ausreicht.

 

So ist das Phänomen einer Erscheinung Adolf Hitlers,
als kollektives karmisches Produkt und der ihm vorangegangen karmischen Arbeit,
das Resultat vieler Faktoren die ineinander greifen.

 

Oft wird auch davon gesprochen, dass das deutsche Volk einen Adolf Hitler hervorbringen konnte und dies als Stärke und Qualität der Arier angesehen wird, quasi durch kollektives Karma, welches die Tugenden des arischen Blutes zur Ursache hat.

Dieser „Tropfen arischen Blutes“ ist nicht der Wunsch nach Macht, sondern mit aller Demut und Bescheidenheit, Anderen auf die Sprünge zu helfen, dabei aber den Stolz eines Ariers nicht unterzubuttern.

 

Dieser Stolz beruht
auf der Erkenntnis der eigenen Stärke und Fähigkeit, aus sich selbst zu schöpfen und jederzeit lernen und schaffen zu können.

 

Was wir brauchen sind unsere Ahnen, den Respekt vor den Naturgesetzen, die hehre Aufgabe GUTES in dieser Welt zu erschaffen und nichts anderes.

 

Theismus und Atheismus sind wiederum Worte aus dem NASENROTZ, denn der Gottgläubige ist etwas GUTES, der Atheist etwas Schlechtes. Die „heilige Inquisistion“ hat ausschließlich mit diesen Worten gearbeitet und Menschenleben vernichtet.

 

NIEMAND will ein Atheist sein, warum?
Weil es etwas schlechtes impliziert und dem Materialismus anheim gefallen zu sein, ebenfalls.

 

Aber Worte sind betörend und deren Wirkung nicht zu unterschätzen.

Unsere Ahnen haben sich niemals als Atheisten bezeichnet, sondern im Zusammenhang eines organischen Weltgeschehens begriffen. Diese Einstellung zeugt von Respekt, allem und jedem gegenüber, denn wir alle sind mit allem verbunden und leben von und durch den anderen, ob organischen oder anorganischen Ursprungs.

Ich nehme an, das einige von Euch auch diese Sätze in den falschen Hals bekommen, macht aber nichts, denn nichts ist unmöglich wenn man sich wahrhaft um Einsicht bemüht.

Der Wille macht vieles möglich und so hoffe ich, dass euch meine Worte ermutigen den eigenen Geist dazu zu benutzen, wozu er im Grunde gedacht ist.

Vorweg würde es mich freuen, wenn ihr Euch die Zeit nehmen könntet dieses kurze Video anzuschauen und GENAU hinzuhören.

 

 

Los gehts……

 

[…] Auf eine eingehende Erörterung des inhaltlichen Ertrags der Monologe Hitlers kann in diesem Zusammenhang angesichts der umfangreichen neueren Hitlerforschung verzichtet werden. Doch lassen sich auch im Rahmen einer knappen Skizze Hinweise auf Tatsachen, die zum gesicherten Erkenntnisstand gehören, nicht vermeiden.

An erster Stelle gibt Hitler in den Erörterungen, insbesondere während der langen Abend- und Nachtstunden, wenn er seine Gedanken »ins Unreine« sprach, Zeugnis von sich selbst. Der Mann, der im Zenit seiner Macht stand, große Teile Europas beherrschte und den Einsatz seiner Armeen in Rußland leitete, der bis zur Krise des Winters 1941/42 auf eine über zehnjährige Serie ständiger Erfolge zurückschauen konnte, besaß zweifellos hohe intellektuelle Fähigkeiten. Mit seinem präsenten Wissen im Bereich des Militärwesens, der Rüstung und der Technik hat er seine Umgebung immer wieder stark beeindruckt. Das gilt nicht minder für Probleme der Kunst und insbesondere der Geschichte und Politik. Sehr viel weniger Interesse zeigte er dagegen – wie ein langjähriger Vertrauter bekundet – für Fragen des »humanistischen Wissengebiets«.

Dank seines außerordentlichen Gedächtnisses und bemerkenswerter Literaturkenntnis gelangte Hitler in Spezialbereichen zu Einsichten und Erkenntnissen,
die vielen Fachleuten Respekt abnötigten.
Dabei war er diesen zumeist durch die Fähigkeit überlegen, den Kern eines Problems sofort zu erfassen und komplizierte Verhältnisse auf einen einfachen Nenner zu bringen.

Vor allen Dingen hatte Hitler das Wissen nicht nur präsent, sondern nach dem Zeugnis des Großadmirals Raeder sich

»daraus Ansichten und Urteile gebildet, die oft bemerkenswert waren«.

Er vermochte in großen Zusammenhängen zu denken und war in vieler Hinsicht – so beispielsweise bei der Frage der Motorisierung der deutschen Armee – seinen verantwortlichen Beratern weit voraus.

Die Monologe Hitlers in seinem Hauptquartier geben von diesen Fähigkeiten nur im begrenzten Umfang Zeugnis. Beispiele sind seine knappen Bemerkungen zu Fragen des Umweltschutzes, die Warnung vor den Folgen einer ungehemmten Ausschöpfung der Rohstoffreserven der Erde, die Forderung nach besserer Ausnutzung der natürlichen Ressourcen der Länder oder auch die damals keineswegs gängige Erkenntnis, daß das Auto die Grenzen überwinden und die Völker stärker als vorher miteinander verbinden werde.

Angesichts der Kompromißlosigkeit bei der Durchsetzung seiner weltanschaulichen Ziele stieß Hitler auf den permanenten Widerstand aller gegnerischen Kräfte in Europa.

 

Der Kampf gegen Kommunisten, Sozialisten und Pazifisten, von Anfang an geführt, wurde während des Krieges ständig härter. Komplizierter gestaltete sich die Auseinandersetzung mit den liberalen und konservativen Kräften im Bürgertum, die mit fortschreitender Entwicklung mehr und mehr Vorbehalte äußerten und zahlreiche Anordnungen umgingen oder verzögerten. Sie konnten nur selten gezwungen oder verdrängt werden, weil sie als Experten in ihren Tätigkeitsbereichen nicht zu ersetzen waren. Im Verdruß darüber übte Hitler immer wieder Kritik an Beamten, Lehrern, Professoren und Intellektuellen, die den Erfordernissen der Zeit nicht Rechnung trügen. Besonders eindringlich tritt die Verschärfung des Weltanschauungskampfes in den Anklagen gegen das Christentum und die christlichen Kirchen zutage. Da Christen grundsätzlich jeden Menschen als Geschöpf Gottes achten, lehnten sich viele von ihnen gegen die Praktiken der Rassen-, Volkstums- und Besatzungspolitik auf, als sie erkannten, daß es sich dabei nicht um vorübergehende Übertreibungen oder Auswüchse, sondern um ein planvolles Vorgehen handelte. Zur Gefahr für die nationalsozialistische Staatsführung wurde dabei nicht nur die kleine Gruppe derer, die aktiv Widerstand leistete, sondern ebenso die ständig wachsende Zahl der Christen, die sich aus Gewissensnot ganz oder teilweise dem Regime verweigerten.

Die Anwürfe gegen die Kirchen und das Christentum fielen nicht zuletzt deshalb so scharf aus, weil Hitler keineswegs areligiös war, sondern an einen Schöpfer glaubte, im Gegensatz zu den Christen jedoch davon überzeugt war, dessen Willen zu kennen und zu voll strecken. Von seinem Standpunkt aus handelten die Kirchen mit der Beachtung des Liebesgebots, das unheilbar Kranke, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Rasse sowie Ungläubige einschloß, ganz und gar widernatürlich.

Für ihn war deshalb das Christentum »Vor- Bolschewismus«. Paulus hatte nach Hitlers Auffassung die Lehre Christi umgeformt und benutzt, um das römische Weltreich von innen her auszuhöhlen und zu Fall zu bringen. Durch die Forderung nach Gleichheit aller Menschen sei der Aufstand der Niederen und Minderwertigen eingeleitet, der Boden für Umsturz und Zerstörung vorbereitet worden.

»Das reine Christentum«, so folgerte Hitler, »führt zur Vernichtung des Menschentums, ist nackter Bolschewismus in metaphysischer Verbrämung«.

 

Die verbale Radikalität der Angriffe gegen das Christentum war ferner dadurch mitbestimmt, daß Hitler genau wußte, daß er während des Krieges keinen entschlossenen Kirchenkampf führen konnte. Er sah durchaus, welche Macht die Kirchen noch immer darstellten. Ein großer Konflikt mußte also zwangsläufig zu einer tiefen Beunruhigung der Bevölkerung führen und während des Krieges große Gefahren heraufbeschwören. Deshalb schien es geraten, die Opposition der Bischöfe, Geistlichen und kirchlichen Laien lediglich zu registrieren und die Abrechnung auf eine spätere Zeit zu vertagen.

Hitlers scharfe Frontstellung gegen das Christentum wurde auch innerhalb der NSDAP und ihrer Gliederungen keineswegs von allen gutgeheißen. Minister, die ihr Amt durch die Partei erlangt hatten, scherten hier aus der Reihe. Selbst in der SS gab es noch Führer und Mitglieder, die nicht aus der Kirche ausgetreten waren und im Fall einer Auseinandersetzung in ernsthafte Konflikte geraten mußten. Nicht anders war es im Korps der politischen Leiter bis hinauf in die obersten Ränge. Gerade an diesem Beispiel – es ließen sich noch andere beibringen – wird sichtbar, daß die NSDAP kein monolithischer Block war, ja daß es selbst in entscheidenden Fragen keinen Grundkonsens gab. Im Weltanschauungskampf konnte Hitler sich nicht bedingungslos auf seine Partei stützen, er war vielmehr auf andere Kräfte und Machtträger zur Durchführung seiner Pläne und Befehle angewiesen.

 

 

 

3 Führerhauptquartier 11./12. Juli 1941

H/Fu.

 

Ich glaube, wer mit offenen Augen in die Natur schaut, wird der frömmste Mensch;
nicht im Sinne von Kirchenfrömmigkeit, sondern in der Art der inneren Selbstbesinnung.

 

Am Ende des vorigen Jahrhunderts hat, verleitet durch die Fortschritte von Naturwissenschaft und Technik, der Liberalismus verkündet, der Mensch beherrsche die Natur, bald werde er im Luftraum herrschen usw. Dabei braucht aber nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.

Wir werden allenfalls die Gesetze kennenlernen, nach denen sich das Leben der Naturwesenheiten bestimmt; wenn es hoch kommt, werden wir unserem Dasein das Wissen um das Naturgesetz nutzbar machen können; aber warum das Gesetz waltet, erfahren wir nicht.

Das versteht sich von selbst: Unser Standort erlaubt uns nicht, in andere Ebenen hineinzusehen. Dafür hat der Mensch den wunderschönen Begriff von der Allmacht gefunden, deren Walten er verehrt. Zum Atheismus wollen wir nicht erziehen.

In jedem Menschen lebt das Ahnungsvermögen, was das Walten dessen angeht, das man Gott nennt, [hs. Zusatz Bormanns: Nämlich das Walten der Naturgesetze im gesamten Universum.] Dieses Ahnungsvermögen hat die Kirche sich dienstbar zu machen verstanden, indem sie den mit Strafe bedroht, der das nicht glauben will, was sie geglaubt wissen möchte.

Wenn man ein Kind die Dunkelheit fürchten macht, werden atavistische Angstgefühle geweckt; so ein Kind wird zeitlebens in der Dunkelheit von Angst befallen, während ein anderes unbefangen hinein- und herausgeht.

Wenn einer sagt: Der Mensch braucht eine Stätte, bei der er Trost und Hilfe sucht in der Not, – ich glaube das nicht! Daß die Menschheit diese Wege geht, ist eine Sache der Tradition und der Gewöhnung.

Das lehrt uns die bolschewistische Front: sie kennen keinen Gott und doch verstehen sie, zu sterben. Wenn der Nationalsozialismus längere Zeit geherrscht hat, wird man sich etwas anderes gar nicht mehr denken können. Auf die Dauer vermögen Nationalsozialismus und Kirche nicht nebeneinander zu bestehen.

Auf Einwurf Chr[ista] Schr[oeders], ob das einen neuen Krieg bedeute: Nein, einen Krieg bedeutet das nicht; die ideale Lösung sei, die Kirchen auf Aussterbe-Etat zu setzen dadurch, daß man sie allmählich und ohne Gewalt an sich selbst verkümmern läßt; in diesem Falle brauche man weiter keinen Ersatz zu schaffen, was schrecklich wäre. Selbstverständlich erfordert das ständig viel Denken. Alles muß zu seiner Zeit geschehen. Aber es ist ein Gebot der Ehrlichkeit des Herzens, eines Tages dahin zu kommen.

In England ist es die Staatsraison, was das Verhältnis des einzelnen zur Kirche bestimmt, in Amerika die Stellung in der Gesellschaft. Die Deutschen sind die Nation, welche sich am längsten Zeit läßt, aber auch die einzige Nation, die überhaupt hier tätig werden kann, weil sie allein das Gewissen kennt als eine das Handeln bestimmende Macht.

  • Der schwerste Schlag, der die Menschheit getroffen hat, ist das Christentum;
  • der Bolschewismus ist der uneheliche Sohn des Christentums;
  • beide sind eine Ausgeburt des Juden,
  • Durch das Christentum ist in die Welt gekommen die bewußte Lüge in den Fragen der Religion;
  • in gleicher Weise lügt der Bolschewismus, wenn er behauptet, die Freiheit zu bringen, während er nur Sklaven sehen will.

In der antiken Welt lag über dem Verhältnis des Menschen zur Gottheit der Schimmer ahnender Ehrfurcht; sein Kennzeichen war Duldsamkeit. Dem Christentum war es vorbehalten, Ungezählte im Namen der Liebe grausam zu töten; sein Kennzeichen: Unduldsamkeit.

Ohne das Christentum würde es keinen Mohammedanismus gegeben haben; das römische Reich hätte sich unter germanischer Führung zur Weltherrschaft entwickelt und geweitet: Die Menschheit würde nicht um fünfzehnhundert Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen worden sein.

Man sage nicht: Das Christentum hat die Verinnerlichung gebracht.
Die würde es auch so gegeben haben.
Die Folge des Zusammenbruchs des römischen Reiches war das Nichts durch Jahrhunderte.

Die Römer hatten keine Aversion gegen die Germanen, was sich schon daran zeigt, daß blondes Haar Mode geworden war; unter den Goten gab es auch dunkles Haar; die italienische, die spanische, die französische und englische Sprache sind dadurch entstanden, daß sich die Sprachelemente der Völkerwanderung mit den einheimischen Sprachen zu einem Konglomerat verbunden haben, das zunächst ein Kauderwelsch war, bis sich im Laufe der Zeit der Dichter fand, der daraus die Sprache der Nation geprägt hat. In fünf- oder sechshundert Jahren kann eine Sprache entstehen. Wer in ein fremdes Land kommt, muß sich um der Verständigung willen dem dortigen Sprachgut anpassen. Die Sprache ist deshalb auch nicht das unveränderliche Erkennungsmal des Volkstums. Viel stärker haften die Eß- Gewohnheiten den Völkern an, wie ja jedem Menschen die Küche seines Vaterhauses die beste zu sein scheint zeit seines Lebens. Wie ich die Suppe der Schleswig-Holsteiner verkostet habe, wußte ich, daß die der Spartaner nichts anderes war. Die Stämme der Völkerwanderung muß man als Überlagerungen begreifen; was da im Süden ankam, war nicht reinblütig das Volk des Aufbruchsorts; man kann sich denken, zweihundert junge Friesen sind nach dem Süden gestoßen wie ein Panzerwagen durch die Landschaft und haben Männer anderer Stämme mitgerissen. Die Kroaten sind sicher mehr Germanen als Slawen. Auch in den Estländern ist viel germanisches Blut. Die Estländer sind das beste von den baltischen Völkern, dann kommen die Litauer, zuletzt die Letten.

Stalin hat sich zu Exekutionen, zu welchen Russen sich nicht bereitgefunden haben, der Hilfe von Chinesen und von Letten bedient; sie sind auch die Henker des alten Zarenreichs gewesen.

 

[…] »Der Krieg wird ein Ende nehmen. Die letzte große Aufgabe unserer Zeit ist dann darin zu sehen, das Kirchenproblem noch zu klären.« Im Heimschen Original lautet die Passage dagegen: »Der Krieg wird sein Ende nehmen, und ich werde meine letzte Lebensaufgabe darin sehen, das Kirchenproblem noch zu klären.« Es ist doch wohl von Bedeutung, daß Hitler sich selbst noch vorgenommen hatte, den Kampf gegen die Kirchen auszufechten

 

[…] So war ihm (Martin Bormann) unter anderem ein härteres Vorgehen gegen die Kirchen, wie er es wünschte, grundsätzlich untersagt. Auch in der Personalpolitik besaß der Reichsleiter ( Martin Bormann) keine Handlungsvollmacht. Hitler behielt sich in allen wichtigen Fällen die Entscheidung selbst vor. Das wußten insbesondere die Gauleiter der NSDAP sowie die Führer der Gliederungen und angeschlossenen Verbände, und deshalb entschieden sie sehr selbstherrlich, ob sie Weisungen Bormanns beachten oder ignorieren wollten. Er bleib aber trotz seines rastlosen Eifers und der umfassenden Information bis zum Tode Hitlers gleichwohl nur dessen erster Erfüllungsgehilfe. (Anm. Was gibt es schöneres der Wahrheit auf die Sprünge zu helfen, ohne auf Rang und Namen Wert zu legen. So etwas nennt sich Hingabe and den Führer)

 

Führerhauptquartier 26.7. 1941, nachts

 

Das Volk braucht einen Punkt, in dem die Gedanken der Menschen sich treffen, ein Idol. Ist das ein Herrscher vom Range Friedrichs des Großen, dann kann sich das Volk glücklich preisen. Sitzt da aber ein Durchschnittsmonarch, dann schon besser eine Republik! Auffallend: Wenn die monarchische Form einmal verschwunden ist – siehe Frankreich und heute Jugoslawien! -, dann ist sie dem Fluch der Lächerlichkeit verfallen. Sie setzt sich nicht mehr durch. Und ich glaube fast, mit der Kirche ist es ebenso. Es sind das Formen, die sich im Interesse der Machterhaltung zu einem feierlichen Zeremoniell verfestigt haben; dieses bedeutet aber nichts mehr, wenn die Macht, die dahinter stand, verschwunden ist.

 

[…] Die Erde läuft weiter, ob nun der Tiger stirbt, der sich an den Menschen heranmacht, oder ob der Mensch dem Tiger unterliegt. Der Stärkere setzt sich durch. Das ist das Naturgesetz und die Welt ändert sich nicht, diese Gesetze bleiben.

Wenn einer sagt, diese schlechte Welt, ich werfe mein Leben weg – mir gefällt sie! Ja, wenn der Grund zum Weltschmerz Verliebtheit ist, dann würde ich sagen: Wartet nochmal ein Jahr, es finden sich gewiß noch andere! Wenn sonst aber einer meint, es ist besser, er nimmt sich das Leben, gut, ich hindere ihn nicht; nur auf eines muß ich ihn aufmerksam machen: Ganz kann er sich der Welt nicht entziehen, die Stoffe, aus denen sein Körper sich aufbaut, bleiben im Haushalt der Natur, und was seinen Geist betrifft, so wissen wir nicht, ob nicht auch seine Seele in ein Reservoir zurückfließt und vielleicht eines Tages in irgendeiner Form wiederkommt. Ich möchte nur nicht, daß alle Leute so sind.

Wenn die Kirche den Menschen ein Jenseits lockend vors Auge stellt, um ihnen das Sterben zu erleichtern, so stellen wir es darauf ab, daß einer sich das Leben lebenswert gestaltet. Dazu bedarf er der Anpassung an die Naturgesetze, und wenn wir nur diese unsere Prinzipien vertreten, so werden auf die Länge der Zeit wir stärker sein als die Kirche.

Niemals aber darf der Nationalsozialismus sich bemühen,
in äffischer Weise kultisch eine Religion nachzuahmen,
für ihn gilt immer nur, wissenschaftlich eine Lehre aufzubauen, die nichts weiter ist als ein Kultus der Vernunft.

Die Aufgabe ist, den Menschen so zu erziehen, daß er das Schöne und wirklich Herrliche des Lebens sieht und daß er nicht voreilig zum Nörgler und Meckerer wird. Wir wollen das Schöne mit vollen Zügen genießen, uns daran klammern und alles vermeiden, was nach menschlichem Ermessen unseren Mitmenschen schadet. Wenn ich den Russen jetzt schade, dann deshalb, weil sie sonst mir schaden würden.

 

[…] Deshalb habe ich die Partei immer vom Kirchlichen freigehalten. Ich hätte riskieren müssen, daß meine katholischen und protestantischen Anhänger sich mit Weihwasserkessel und Bibel gegeneinander erheben und sich unversehens die Köpfe einschlagen! Mit dem »Gottesdienst« dieser Kirchen haben wir deshalb nie etwas zu tun gehabt. Und wenn ich es so vielleicht im Augenblick etwas schwerer hatte, so war ich doch dessen sicher, daß mir nicht der Nächstbeste die gewonnenen Kräfte wieder würde entwinden können. Die augenblickliche Hilfe konnte später eine Belastung werden! Trotzdem wird man hier klug sein und nicht Kampf suchen, wo es sich vermeiden läßt.

Der Mensch, belastet vielleicht von der Vorzeit, hat Furcht vor dem, was er sich nicht oder noch nicht zu erklären vermag, das heißt vor dem, was wir übersinnlich nennen. Wenn einer ein metaphysisches Bedürfnis hat, so kann ich ihm nicht das Parteiprogramm geben! Bis aber die Wissenschaft dazu kommt, jedem metaphysischen Bedürfnis etwas zu bieten, das kann lange dauern.

Ich halte deshalb nicht für richtig, sich jetzt in einen Kampf mit der Kirche zu stürzen. Am besten, man läßt das Christentum langsam verklingen; ein langsames Ausklingen hat auch etwas Versöhnendes in sich: Das Dogma des Christentums zerbricht vor der Wissenschaft.
Die Kirche muß jetzt schon mehr und mehr Konzessionen machen. Tausend Dinge werden allmählich hinfällig. Es braucht nur noch der Nachweis geführt zu werden, daß das Anorganische und das Organische in der Natur ohne Grenze ineinander überfließen! Wenn erst einmal das Wissen um das Universum sich verbreitet, wenn der Großteil der Menschen sich klar darüber wird, daß die Sterne nicht Leuchtkörper sind, sondern Welten, vielleicht belebte Welten, wie die unsere, dann wird die Lehre des Christentums völlig ad absurdum geführt.

Eine Bewegung wie die unsere wird sich auf dieses metaphysische Gebiet ganz unkontrollierbarer Gedankengänge nie ziehen lassen dürfen. Sie hat auf dem Gebiet einer exakten Wissenschaft zu bleiben. Die Partei soll kein Ersatz sein für die Kirche. Ihre Aufgabe ist wissenschaftlich-methodischer Art. Mag die Wissenschaft jeweils nach eintausend oder nach zweitausend Jahren zu einem anderen Standpunkt kommen, so war ihr früherer Standpunkt nicht verlogen; die Wissenschaft lügt überhaupt nicht, sie bemüht sich, nach den Grenzen, die jeweils ihrer Einsicht gezogen sind, eine Sache richtig zu sehen. Sie stellt nicht bewußt falsch dar. Das Christentum lügt: Es ist in einen Konflikt mit sich selbst hineingeraten.

Frage: Wird damit nicht überhaupt der Gottesglaube beseitigt werden? Das würde nicht gut sein! Der breiten Masse ist der Begriff der Gottheit nur eine Substantiierung. Diese Substantiierung ist wunderbar. Warum sollen wir den Sammelbegriff für das Unbegreifliche zerstören?

Wer naturgemäß lebt, kommt aber, ohne daß er es will, in Gegensatz zur Kirche. Die Kirche geht daran zugrunde. Die Wissenschaft wird die Siegerin sein! Ich möchte jedoch nicht, daß wir auf das kirchliche Gebiet gehen, eine kultische Handlung vornehmen. Das würde mir grauenhaft sein, mein ganzes Leben möchte ich nicht gelebt haben, wenn ich eines Tages wie ein Buddha dasitzen müßte!

Wenn wir jetzt die Kirche mit Gewalt beseitigen, würde das ganze Volk schreien: Wo ist der Ersatz? Sollen etwa meine Gauleiter ihren Lüsten entsagen, um Heilige zu werden? Selbst mein eigener Kirchenminister würde dazu nicht geeignet sein, weil nach Auffassung dieser Kreise sich seiner Familie schon der liebe Gott versagt hat!

Die Zukunft denke ich mir deshalb so:

Jeder hat zunächst seinen Privatglauben; Aberglaube wird auch immer eine Rolle spielen. Die Partei ist der Gefahr enthoben, ein Konkurrenz-Unternehmen für die Kirche zu werden. Es muß durchgesetzt werden, daß die Kirche im Staat nichts mehr dreinredet. Die Erziehung von Jugend auf sorgt dafür, daß jeder weiß, was richtig ist im Sinne der Staatserhaltung. Für die Menschen meiner Umgebung aber, die mit mir dem Dogmengehege entronnen sind, brauche ich nicht zu fürchten, daß je die Kirche sie nochmals an sich bindet!

Wir werden dafür sorgen, daß die Kirchen keine Lehren mehr verkünden, die mit unseren Lehren in Widerspruch stehen. Wir werden weiter unsere nationalsozialistischen Lehren durchsetzen, und die Jugend wird nur mehr die Wahrheit hören.

 

[…] Daß die antike Welt so schön, so heiter und unbeschwert war, erklärt sich daraus, daß sie von zwei Seuchen verschont geblieben ist: der Syphilis und dem Christentum!

Das Christentum war der Vor-Bolschewismus, die Mobilisierung von Sklavenmassen durch den Juden zum Zwecke der Aushöhlung des Staatsbaues; deshalb haben sich die anständigen römischen Elemente von der neuen Lehre auch ferngehalten. Dabei will Rom dem Bolschewismus zum Vorwurf machen, daß er die christlichen Kirchen zerstört hat, als ob das Christentum damals mit den heidnischen Tempeln nicht das gleiche getan hätte!

 

Führerhauptquartier 24. 10. 1941, abends

Gast: Generalleutnant v. Rintelen, Rom117
H/Fu.

 

  • Es gibt kein Wesen,
  • keine Substanz,
  • aber auch keine menschliche Institution, die nicht eines Tages altert.
  • Jede Institution muß aber an ihre Unvergänglichkeit glauben, wenn sie sich nicht selbst aufgeben will.
  • Der härteste Stahl wird müde,
  • sämtliche Elemente zersetzen sich,
  • und so sicher die Erde einmal vergeht,
  • so sicher gehen sämtliche Institutionen eines Tages zugrunde.
  • Alle diese Erscheinungen gehen wellenförmig, keinen geraden Weg, sondern nach oben oder nach unten.

Die Kirche liegt in immerwährendem Streit mit der freien Forschung. Es gab Zeiten, in denen der Widerstand der Kirche gegen die Forschung so groß war, daß harte Zusammenstöße, geradezu Explosionen erfolgten. Darauf hat sich die Kirche zurückgezogen, und die Wissenschaft hat an Schlagkraft verloren.

Heute wird in der Religionsstunde um 10 Uhr die Schöpfungsgeschichte mit den Worten der Bibel erzählt, während in der Naturkundestunde um 11 Uhr die Entwicklungstheorie vertreten wird. Beides widerspricht sich absolut.

Ich habe als Schuljunge den Wider-Spruch empfunden und mich hineinverbohrt;
ich habe dem Professor der zweiten Stunde vorgehalten, was der der ersten gesagt hatte, so- daß die Lehrer in Verzweiflung gerieten.

 

Die Kirche hilft sich damit, daß sie erklärt,
die Darstellung der Bibel sei sinnbildlich zu verstehen.
Würde einer vor vierhundert Jahren das behauptet haben, so wäre er unter frommen Gesängen geröstet worden.

 

Weil sie nunmehr tolerant ist, hat die Kirche gegenüber dem Zustand im vorigen Jahrhundert wieder Boden gewonnen. Sie nützt dabei aus, daß es im Wesen der Wissenschaft liegt, grundsätzlich der Wahrheit nachzustreben. Die Wissenschaft ist nichts anderes wie eine Leiter, die man erklimmt: Mit jeder Stufe sieht man ein bißchen weiter, aber an das Ende der Dinge sieht auch die Wissenschaft nicht. Stellt sich heraus, daß das jüngst für wahr Gehaltene auch nur eine Teilerkenntnis ist, so erklärt die Kirche:

Wir haben es ja gleich gesagt!
Aber: die Wissenschaft kann nicht anders, denn wollte sie
dogmatischen Charakter annehmen,
so würde sie selbst Kirche.

Wenn man sagt, der Blitz wird vom lieben Gott gemacht, so ist das nicht unrichtig; sicher ist aber, daß der liebe Gott den Blitz nicht so dirigiert, wie die Kirche das behauptet. Die Definition der Kirche ist ein Mißbrauch der Schöpfung für irdische Zwecke. Die wirkliche Frömmigkeit ist dort, wo das tiefste Wissen über die Unzulänglichkeit des Menschlichen wohnt. Wer Gott nur in einer Eiche oder einem Tabernakel sieht und nicht im Gesamten, der kann nicht tiefinnerlich fromm sein, er bleibt im Äußeren stecken, und wenn es blitzt und donnert, so fürchtet er, erschlagen zu werden zur Strafe dafür, daß er das oder jenes Gebot gerade übertreten hat.

 

Quelle

Euer Rabe

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